Tarifkonflikte bei Lufthansa
Älter als 7 Tage

Spohr: Weichen nicht vom Kurs ab

Lufthansa-Chef Carsten Spohr
Lufthansa-Chef Carsten Spohr, © Ingo Lang
FRANKFURT - Lufthansa-Chef Carsten Spohr will den harten Kurs gegen die Gewerkschaften in seinem Unternehmen fortsetzen.

Die Auseinandersetzungen würden solange ausgetragen wie notwendig, sagte der Vorstandsvorsitzende des größten europäischen Luftverkehrkonzerns am Mittwoch auf einem Tourismuskongress in Frankfurt. Das Unternehmen könne nicht seine Zukunftsfähigkeit aufs Spiel setzen.

"Jeder Streiktag ist einer zu viel", sagte Spohr. Ein schnelles Ende des aktuell laufenden Streiks der Flugbegleiter sei nicht in Sicht. Aber natürlich ende jede Verhandlung mit einem Kompromiss, ließ Spohr weitere Verhandlungsbereitschaft erkennen.

Er räumte ein, dass Lufthansa in den vergangenen Jahrzehnten bestimmte Organisationsprobleme nicht entschieden genug angegangen sei. Lufthansa werde aber auch künftig seine Mitarbeiter besser bezahlen als die Konkurrenz.
© aero.de, dpa-AFX | 11.11.2015 12:24

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Beitrag vom 13.11.2015 - 10:26 Uhr

Das LH Management hat beim Aufwiegeln der einzelnen Berufsgruppen gegeneinander wirklich gute Arbeit geleistet.

Ich habe dir dazu gestern ein Beispiel per PM geschrieben.
Beitrag vom 12.11.2015 - 13:41 Uhr
Da ich immernoch selbst Arbeitnehmer bin, kann mir am Untergang der VC oder Gewerkschaften schon mal nichts dran liegen! Dass wir ohne sie dem Arbeitgeber ausgeliefert sind und wir vom Arbeitgeber nichts geschenkt bekommen muss mir niemand erst erzählen. Außerdem fühle ich keine Genugtuung, mir ist es schlicht egal wie die Sache für die KTV-Belegschaft enden wird, solange niemand auf die Straße fliegt, ob die GWI-ler nach MUC und FRA umstationiert werden und so weiter und so fort. Auf eine Stationierung an den Hubs hat sich jeder eingelassen als er/sie den Arbeitsvertrag bekamen bzw hätten es getan. Wenn es dann bald (wieder) dahin geht, wird man schon Wege finden es sich entsprechend einzurichten. Fakt ist, es hat sich niemand für die EW´ler interessiert, als sie umstationiert wurden (Cockpit, Kabine und Boden), seitdem zeit- und kostenintensiv shutteln, zehn Jahre keine Perspektiven hatten, 4 Jahre lang Zwangsteilzeit mit 20% weniger Gehalt durchstehen mussten usw. Das ist Fakt, ob es dir passt oder nicht, mag sein, dass es der einzelne KTV-ler oder DLH FB gar nicht mitbekommen hat, und selbst wenn, hätte es ihn interessiert? Aber darum geht es gar nicht.
Beitrag vom 12.11.2015 - 12:45 Uhr
THE schrieb:
Ob [die LH-Classic Mitarbeiter] Hurra oder Auweia schreien ist mir mittlerweile ziemlich egal, weil ich sehen konnte, dass auch niemand "Auweia" geschrieben hatte als es uns an den Kragen ging.

Sie fühlen sich also von den Mitarbeitern bei LH Classic und Gewerkschaften verraten, nehmen jetzt mit Genugtuung deren Schwierigkeiten zur Kenntnis und postulieren daher mit möglichst objektiv und marktgerecht wirkenden Posts die angebliche Unvermeidlichkeit des Untergangs von KTV und Gewerkschaften?

Das LH Management hat beim Aufwiegeln der einzelnen Berufsgruppen gegeneinander wirklich gute Arbeit geleistet.


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