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Frankfurter Flughafen startet Internetplattform für seine Shops

App des Frankfurter Flughafens
App des Frankfurter Flughafens, © Fraport AG

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FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafen ist nun auch ins Online-Geschäft eingestiegen. Die Produkte einer rasch steigenden Zahl von Geschäften am größten deutschen Flughafen können ab sofort über das Internet bestellt werden, teilte die Betreibergesellschaft Fraport am Dienstag mit.

Zum Start seien 15 000 Produkte von drei Anbietern aus den Bereichen Duty Free, Elektronik und hochwertige Lebensmittel verfügbar. Zu Beginn des kommenden Jahres werde das Angebot ungefähr verdoppelt, unter anderem mit hochwertigem Schmuck. Bestellungen zollfreier Waren sind nur für Passagiere mit einem gültigen Flugticket möglich. Das digitale Angebot wird den Passagieren zunächst in den drei Sprachen Deutsch, Englisch und Mandarin nahegebracht.

Fraport will mit dem über die runderneuerte Webseite und die Flughafen-App erreichbaren Angebot vor allem Vielflieger und Touristen mit detaillierten Einkaufslisten erreichen. Ihnen sollen vor allem über ihre Smartphones individualisierte Dienstleistungen rund um den Flug angeboten werden. Geplant sind etwa digitale Vorbestellungen, termingerechte Lieferungen ans Abflug-Gate oder auch innerhalb Deutschlands nach Hause. Zudem soll es persönlich zugeschnittene Angebote und umsatzabhängige Rabatte geben.

Fraport ist über die Mieten am Einzelhandelsumsatz der Geschäfte in den Terminals beteiligt und investiert nach eigenen Angaben einen einstelligen Millionenbetrag in den Digitalausbau. Das neue Angebot sei ein erster Meilenstein in der umfassenden Digitalstrategie des Flughafens, sagte der Fraport-Manager Kai Schmidhuber. Die Betreibergesellschaft tritt damit auch in Konkurrenz zu den Airlines, die ihren Kunden ebenfalls individualisierte Shopping-Angebote machen.
© dpa | 09.12.2015 06:44

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Beitrag vom 09.12.2015 - 15:27 Uhr
Das klingt jetzt so ein bisschen nach Verzweiflungstat, nachdem sich die Einzelhandels-Umsätze trotz der steigenden Passagierzahlen nicht wie gewünscht entwickelt haben...

Ist denn die Annahme, die potentiellen Kunden hätten nur das Passende nicht gefunden, wirklich plausibel?
Oder liegt es mehr daran, dass das Passagierwachstum in Frankfurt vermehrt auf Passagiere zurückgeht, die billig Restplätze aufkaufen, die in den tendenzeill größer werdenden Maschinen und den per FRAConnect künstlich angehobenen Frequenzen sonst frei blieben?

Das würde die Entkopplung von Passagierwachstum und Wachstum im Einzelhandel erklären...


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