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Verkehrspiloten fordern striktere Regeln gegen Drohnen

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FRANKFURT - Wegen zunehmender Gefahren im Luftverkehr fordern die deutschen Verkehrspiloten schärfere Regeln bei der Nutzung von Drohnen.

"Es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas Schlimmes passiert", sagte der Experte Max E. Scheck von der Vereinigung Cockpit am Mittwoch in Frankfurt beim 8. Deutschen Verkehrspilotentag. Die Nutzer müssten sich mindestens registrieren.

Das drängendste Problem seien nicht die sehr kleinen "Spielzeuge" oder die großen, lizenzierten Fluggeräte, für die alle Regeln des Luftverkehrs gälten, erläuterte Scheck. Die "größte Baustelle" seien die mittleren Geräte, die für wenige hundert Euro in jedem Elektronikmarkt gekauft werden könnten.

In Deutschland benötige man für den Betrieb bislang nur eine Haftpflichtversicherung, ergänzte David Prantl von der Firma Dedrone, die sich auf die Erkennung anfliegender Drohnen spezialisiert hat.

Erst am Wochenende war am Flughafen London-Heathrow nach einem Pilotenbericht eine Drohne mit einem Airbus der British Airways kollidiert. Auch ein Lufthansa-Kapitän berichtete von einem Anflug auf den Flughafen Los Angeles, bei dem er in kurzer Entfernung eine Drohne gesehen hatte.
© dpa | 20.04.2016 21:25


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