Tests bergen Risiken
Älter als 7 Tage

Airbus A400M soll im September abheben

SEVILLA (dpa) - Der neue Airbus- Militärtransporter A400M nimmt Gestalt an: Am 26. Juni soll die erste Maschine für Rollbahntests aus der Halle rollen. Für September sei der Erstflug geplant, sagte Carlos Suarez, Chef des Flugzeugbauers Airbus Military, am Dienstag in Sevilla. Die Tests am Boden verliefen demnach bisher nach Plan. Die erste Maschine soll im April 2010 an die französischen Streitkräfte gehen.



Bisher wurden 192 Maschinen bestellt, unter anderem auch von der Bundeswehr. Wegen der einzigartigen Flugleistungen und Kapazitäten sieht EADS auch in den USA Chancen für den Transporter.

Die A400M ist ein "taktischer Militärtransporter". Sie kann auf Sand und Graspisten landen, aber auch ganze Hubschrauber (ohne Rotor) oder schwere Fahrzeuge über Fernstrecken transportieren. Außerdem kann sie auch zum Betanken von Jets oder Hubschraubern eingesetzt werden. Die Fertigung soll 2012 mit 28 Maschinen ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen.

Beim geplanten Erstflug im September wird das von einem europäischen Konsortium unter Beteiligung von MTU völlig neu entwickelte Turboprop-Triebwerk noch nicht zugelassen sein. EADS sieht bei dem Triebwerk weitere Risiken. Es sei ein Fehler gewesen, gleichzeitig ein hoch komplexes Flugzeug und ein hoch komplexes Triebwerk ganz neu zu entwickeln, hieß es in Sevilla. Wegen der Verzögerungen hat EADS bereits 1,4 Milliarden Euro Rückstellungen gebildet. Bisher ist das Projekt um sechs Monate verzögert; die Tests bergen Risiken für weitere sechs Monate Verspätung.
© dpa | Abb.: Airbus Military | 22.04.2008 14:44

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Beitrag vom 27.04.2008 - 21:58 Uhr
SDFlight, ich bin sprachlos.

Und DAS sind auch heutzutage (komme von der bisherigen Schreibweise nicht los) noch
diese Relationen??

Dann kriegen ja die von den puren Daten her garnicht so schlechten russischen Flugzeuge im Westen nie "ein Bein auf die Erde".--
So sehe ich nun auch, um beim Thema zu bleiben, einen Airbus A400M-Transporter in einem ganz anderen Licht.

Danke für die Infos!

mfg n


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Beitrag vom 26.04.2008 - 13:59 Uhr
bis zu 45000h Stunden, in Einzelfällen auch länger. Ich meine mal gelesen zu haben, das ein GE90 70.000h unter der Tragfläche verbracht hat. (Operating hours wohl gemerkt.)

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 26.04.2008 - 10:03 Uhr
Danke! - Nun würde ich zum Vergleich doch gerne erfahren wie der MTFB-Richtwert
bei westlichen "Fuel to Silence Convertern" aussieht. ;-)))

mfg n


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