Erstflug
Älter als 7 Tage

Eurowings Europe hebt ab

WIEN - Die in Wien beheimatete Eurowings Europe startete am Donnerstag erstmalig mit eigenem Gerät zu einem Linienflug nach Alicante. Der Erstlug wurde von einer Besatzung der Eurowings Europe betreut. Zuvor wurden alle Eurowings-Flieger in Wien von der deutschen Eurowings bereedert.

Das erste Flugzeug der Günstigairline mit Sitz am Flughafen Wien-Schwechat ist ein fabrikneuer Airbus A320 mit der Registrierung OE-IEW.

Eurowings Europe Airbus A320
Eurowings Europe Airbus A320 OE-IEW, © Eurowings

Der Airbus wird künftig von Wien aus auf allen Strecken der Eurowings Europe unterwegs sein, darunter Alicante, Bastia, Rom, Hannover, Palma de Mallorca, Valencia und London-Stansted.

Bis Ende Oktober folgen zwei weitere Airbus A320. Ab Winterflugplan 2016 wird Eurowings Europe am Standort Wien bereits 15 Destinationen anbieten. Neue Ziele sind Fuerteventura, Pisa und Jerez de la Frontera. Bis Ende 2017 soll ihre Flotte auf 19 Flugzeuge anwachsen.

"Eurowings Europe ist eine der derzeit größten Unternehmensgründungen in Österreich und schafft damit zahlreiche Arbeitsplätze. Mittlerweile hat der Flugbetrieb in Wien 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgenommen", erklärt Robert Jahn, Geschäftsführer der Eurowings Europe, in einer Aussendung anlässlich des Eröffnungsflugs.

Insgesamt soll Eurowings Europe im ersten vollen Betriebsjahr etwa eine Million Passagiere befördern.

Lufthansa erweitert mit Eurowings Europe die Wings-Familie. Die konzerneigene Günstig-Gruppe soll alle Europaflüge abseits der Hubs Frankfurt und München übernehmen. Eurowings Europe ist bei der Einstellung von Personal nicht an die Tarifverträge für Piloten und Flugbegleiter bei Lufthansa oder Austrian Airlines gebunden.
© aero.at | Abb.: Eurowings | 29.06.2016 15:49

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Beitrag vom 24.06.2016 - 11:54 Uhr
@gpower, genau darauf wollte ich hinaus. Es stand ja mal ein Angebot der VC im Raum dass es GWI ermöglichte günstiger zu produzieren und gleichzeitig den Nachwuchspiloten die Wechselmöglichkeit in die Passage offen hält. Die Verhandlungen sind ja auf einem guten Weg, Zitat VC: "Wenn sie nichts von uns hören ist das ein gutes Zeichen".

Da sich die Passage zunehmend auf Mittel- und Langstrecke beschränkt, es durchaus vorteilhaft ist junge Piloten wegen der vielen Flugpraxis zunächst Kurzstrecke fliegen zu lassen und die Passage weiterhin plant, ihren eigenen Nachwuchs zu schulen, könnte es durchaus Sinn machen GWI zu halten.

Das meinte ich hiermit...

Hier ist aber die Frage, von welcher Seite zäume ich das Pferd auf? Was wäre ein Szenario für LH in der Zukunft? Drei Säulen, Passage, LCC, Cargo. Keine Ahnung ob man das wirklich so braucht, aber nehmen wir es mal an. Das wäre das Geschäftsmodell mit dem nötigen Personalbedarf, den gilt es jetzt zu decken, egal wie und woher. Oder ich habe heute verschiedene Units mit entsprechendem Personal. Das gilt es jetzt irgendwie hinzubiegen damit jeder doch noch unterkommt. Mir scheint es, dass LH (meinetwegen auch Spohr) eher für Plan A steht, auch wenn es im Übergang knirscht und es dauert. Aber da geht es hin.

Biege ich alles zurecht oder starte in von Scratch? Es gibt hier ja noch mehr Punkte als nur die Piloten. Das ganze Konstrukt muss entrümpelt werden. Easy Benchmark bei den Piloten ist viel zu wenig (im Gesamtkontext) und wenn wir schon dabei sind, stellen wir das ganze Ding neu auf.

Aus Pilotensicht kann ich das ja alles verstehen, aber insgesamt muss sich der Laden neu aufstellen. Alles viel zu eingeschränkt und schwerfällig. Das tut eben weh, mir auch.
Beitrag vom 24.06.2016 - 11:40 Uhr
Klassisch ausmanövriert! Die Verhandlungspositionen werden enger...

Die "Kunst des Krieges" gilt seit tausenden Jahren als Ratgeber, sofern man den Titel nicht so blutrünstig ernst nimmt!
Hier (EW, JUMP, EWD...) wurde es schön und zielstrebig jahrelang vorbereitet und jetzt angewendet.

Das Problem ist nur, daß wir alle (vllt. abgesehen von 1-3 Foristen) nicht wissen, wann der Krieg als gewonnen beendet wird.

Es bleibt spannend!


Es bleibt in der Tat spannend! Mein Tipp: Germanwings wird auch zukünftig noch eine Rolle spielen, sicherlich nicht als eigenständige Airline, aber als "operated by Germanwings". Also über die Rückführungsphase der KTV-Piloten hinaus.

Wie kommen Sie darauf? Ich sehe das es eher schnell abläuft. Selbst bei Null Wachstum ist der Pilotenbedarf bei LH durch Ausscheider beträchtlich und man könnte GW schliessen, Piloten zu LH und dann bei EW weiter wachsen mit den ganzen Fliegern und neuem Personal. Aber keine Ahnung ob es da Schutzklauseln gäbe. Andererseits, wenn die Verhandlungen auf einem guten Weg sind, ist da alles möglich...


@gpower, genau darauf wollte ich hinaus. Es stand ja mal ein Angebot der VC im Raum dass es GWI ermöglichte günstiger zu produzieren und gleichzeitig den Nachwuchspiloten die Wechselmöglichkeit in die Passage offen hält. Die Verhandlungen sind ja auf einem guten Weg, Zitat VC: "Wenn sie nichts von uns hören ist das ein gutes Zeichen".

Da sich die Passage zunehmend auf Mittel- und Langstrecke beschränkt, es durchaus vorteilhaft ist junge Piloten wegen der vielen Flugpraxis zunächst Kurzstrecke fliegen zu lassen und die Passage weiterhin plant, ihren eigenen Nachwuchs zu schulen, könnte es durchaus Sinn machen GWI zu halten.
Beitrag vom 24.06.2016 - 11:03 Uhr
Ein Problem an Tarifkonflikten ist doch, daß sie NIE wirklich durch Sieg einer Seite befriedet werden.
Das liegt in der Natur der Tatsache, daß beide Kontrahenten einander brauchen und nach Friedensschluß immer noch miteinander umgehen müssen.
Die derzeitige Situation zeichnet sich meiner Ansicht nach dadurch aus, daß man Seitens der KTK den Endkampf gegen den Vorstand und die CLH ( Wurzel allen Übels!) im Besonderen ausgerufen hat ohne zu bemerken, daß nur noch der eigene König fast allen gegnerischen Figuren gegenübersteht.
Anstatt zu realisieren, daß jeder angebotene Friede Zeit und Optionen schafft beginnt man jetzt mit wildem Umherschlagen gegen alle und jeden, wittert Verrat und Opportunismus allerorten.
Hätte man sich in der Zeit Alliierte per Loyalität an die Seite geholt wäre man jetzt zumindest nicht allein...

Hier kann ich nicht mehr folgen, da scheinen Sie scheinbar VC/Cockpit Informationen zu haben die ich als Aussenstehender nicht kenne. Aber ja, das sehe ich ähnlich, ob man über das Detail das große Ganze nicht verloren hat.

Gewonnen?
Gewinnen wird Herr VV C.Spohr!
Die für Alle entscheidende Frage wird sein, was Er den Geschlagenen noch lässt.
Die Einflußnahme in unternehmerische Entscheidungen über die Derivate der GG zum KTV wird wahrscheinlich Geschichte werden!
Aber wohin führt das? Cargo777 zur AeroLogic? 4U-Piloten heim in die Passage? CLH mit C-Series und A3irgendwas für EW oder JUMP2?

Hier ist aber die Frage, von welcher Seite zäume ich das Pferd auf? Was wäre ein Szenario für LH in der Zukunft? Drei Säulen, Passage, LCC, Cargo. Keine Ahnung ob man das wirklich so braucht, aber nehmen wir es mal an. Das wäre das Geschäftsmodell mit dem nötigen Personalbedarf, den gilt es jetzt zu decken, egal wie und woher. Oder ich habe heute verschiedene Units mit entsprechendem Personal. Das gilt es jetzt irgendwie hinzubiegen damit jeder doch noch unterkommt. Mir scheint es, dass LH (meinetwegen auch Spohr) eher für Plan A steht, auch wenn es im Übergang knirscht und es dauert. Aber da geht es hin.

Spohr wird siegen, aber sein größtes Problem wird wie immer nach solchen Auseinanderstzungen die Sicherung des Friedens sein!
Wenn Er hier der Versuchung widersteht und Maß hält, dann wirds gut werden.

Wollen wir es hoffen.

Es bleiben die Lautsprecher der KTK, die wieder jeden Sch.. als Sieg oder als Bedrohung des KTV durch CLH glauben verkaufen zu müssen.

CRJ9

Ja, aber das zögert es nur heraus, es stoppt es nicht.

PS Danke für den sachlichen Austausch!


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