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"Wir bleiben in den kommenden Monaten bei unserer bestehenden Frachterflotte aus zwölf MD-11 sowie fünf Boeing 777F", sagte Lufthansa-Cargo-Sprecher Michael Göntgens aero.de am Dienstag. "Zwei MD-11 sind derzeit in der Wüste geparkt. Weitere kurzfristige Anpassungen sind nicht geplant."
Für die kommenden Monate erwarte Lufthansa Cargo zwar "weiterhin ein anspruchsvolles Marktumfeld, das nach wie vor von Überkapazitäten geprägt sein wird", sagte Göntgens. "Dennoch gehen wir von einer saisonalen Nachfragesteigerung zum vierten Quartal aus."
Laut Lufthansa bewegen sich die Durchschnittserlöse in der Luftfracht aufgrund massiver Überkapazitäten mittlerweile auf dem Niveau der Finanzkrise von 2009. Lufthansa Cargo soll deshalb über ein Kostensenkungsprogramm 80 Millionen Euro einsparen, doppelt so viel wie ursprünglich geplant.
Weltweit streicht das Unternehmen 800 Arbeitsplätze, rund 500 Stellen fallen allein in Deutschland den Rotstift zum Opfer. Nach "Spiegel"-Informationen will Lufthansa Cargo außerdem das Gehaltsniveau einfrieren und Mitarbeiter erstmal drei Stunden pro Woche kürzen arbeiten lassen.
Den Bau eines neuen Frachtzentrums in Frankfurt legte Lufthansa Cargo auf unbestimmte Zeit auf Eis. Man gehe derzeit "Alternativplanungen" für das Projekt durch, sagte Lufthansa-Cargo-Chef Peter Gerber im Juli. Vermutlich wird der Neubau eine Nummer kleiner ausfallen.
© aero.de | Abb.: Lufthansa Cargo | 10.08.2016 08:55
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Dazu noch 6-8 A330-200F die runden nach unten ab bis 70 Tonnen
Dann ist man für die nähsten 20-25 Jahre gut aufgestellt.
Denn der nähste "Ölpreisschock kommt bestimmt.