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Drei Jahre Austerität zeigen Wirkung. Qantas verdient auch auf der Langstrecke wieder Geld und das fließt in den zügigen Aufbau der Dreamliner-Flotte, die Airlinechef Alan Joyce lange in der Warteschleife hielt. Von 236 Sitzen an Bord der 787-9 entfallen 70 auf Business Class und Premium Economy.
Die ersten beiden 787-9 starten ab Dezember von Melbourne nach Los Angeles. Zwei weitere 787-9 fliegen ab März 2018 nonstop von Perth nach London. Die nächsten vier 787-9 werden schon "zwischen Juli und November 2018 Möglichkeiten für neue Strecken" öffnen, informierte Qantas ihre Aktionäre.
Der Anteil der von Vierstrahlern produzierten Sitzkilometer (ASK) werde sich von derzeit 68 Prozent bis Ende 2018 auf Parität mit Zweistrahlern einpendeln.
A380 für China
"Die Einführung der 787 auf unseren Flügen von Melbourne nach London über Perth setzt zwei Airbus A380 frei", sagte ein Qantas-Sprecher aero.de. Qantas verlege diese A380 von der London-Linie in das Asiensystem. Von touristischer Nachfrage aus China verspricht sich Qantas eine stabile Auslastung.
Vergangenes Jahr zählte Australien 1,2 Millionen Besucher aus China und damit erstmals mehr Touristen als aus dem benachbarten Neuseeland. Innerhalb der nächsten zehn Jahre soll sich das Reiseaufkommen aus China vervierfachen.
Qantas hatte den Aufbau ihrer A380-Flotte im Dezember 2011 nach dem zwölfen Flugzeug gestoppt. Acht Restaufträge liegen seither auf Eis. "Es gibt derzeit keinen Grund für uns, weitere A380 zu nehmen", sagte der Sprecher.
© aero.de | Abb.: Qantas | 22.05.2017 11:02
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