Insolvente Fluggesellschaft
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Verdi: Kabinenbeschäftigte von Air Berlin werden jetzt gekündigt

Air Berlin Airbus A320
Flugbegleiterinnen von Air Berlin, damals in roten Lederhandschuhen als Teil ihrer Uniformen, bei der Übergabezeremonie eines Airbus A320 während der ILA 2010 in Berlin, © Andreas Spaeth

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BERLIN - Die Kabinenbeschäftigten der insolventen Fluglinie Air Berlin erhalten nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Kündigungen. Davon sind schätzungsweise 2500 Mitarbeiter betroffen, wie die Gewerkschaft am Montag in Berlin mitteilte.

Die Kündigungen seien wegen der laufenden Rechtsstreitigkeiten und der nicht abgeschlossenen Verhandlungen zu einem Sozialplan/Interessenausgleich zunächst nicht ausgesprochen worden. Die meisten Kabinenbeschäftigte seien seit November 2017 freigestellt und erhielten kein Gehalt mehr von Air Berlin.

Verdi kritisierte, dass Air Berlin gekündigt habe, ohne zuvor verhandelt zu haben. "Wir sind über das offenkundig schwierige Verständnis von betrieblicher Interessenvertretung verwundert", erklärte Christine Behle, zuständiges Bundesvorstandsmitglied von Verdi. Erst seien die Mitarbeiter monatelang im Ungewissen gelassen worden. Jetzt würden sie ohne Sozialplan gekündigt.

Die hoch verschuldete Fluglinie hatte im August 2017 Insolvenz angemeldet und am 27. Oktober den Flugbetrieb eingestellt.
© dpa-AFX | 29.01.2018 20:13


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