Flughafen München
Älter als 7 Tage

Mineralölfirmen verweigern Betankung von Irans Airbus

Sonnenaufgang am Flughafen München
Sonnenaufgang am Flughafen München, © Lufthansa
MÜNCHEN - Vor der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar hat die Bundesregierung nach einem Medienbericht nur mit Mühe einen Eklat verhindert.

Grund war danach die Weigerung mehrerer Mineralölfirmen am Münchner Flughafen, das Flugzeug des iranischen Irans Außenminister Dschawad Sarif zu betanken.

Nach Informationen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" reiste Sarif erst an, nachdem die Bundeswehr sich bereit erklärte, das zu übernehmen. Das Auswärtige Amt war um diese Hilfe ersucht worden. Dem Bericht zufolge fürchteten die Firmen offenbar, gegen US-Sanktionen zu verstoßen.

Der Leiter der Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, sagte dem Medienverbund, es sei "nur mit größter Not" gelungen, Sarifs Teilnahme zu sichern. Ischinger schaltete schließlich das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium ein und bat um Hilfe.

Letztlich übernahm die Luftwaffe die Betankung des iranischen Airbus. "Was immer man von Sanktionen halten will, hier hätten sie beinahe dazu geführt, dass wir in einer gefährlichen Lage nicht einmal mehr miteinander reden können", sagte Ischinger dem Bericht zufolge.
© dpa-AFX | 28.02.2018 06:14

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 28.02.2018 - 10:08 Uhr
Je nach Aufnahmedatum könnte das hinhauen.
Frei nach dem Motto:"Guck mal, datt gehört bald alles uns..."
Beitrag vom 28.02.2018 - 07:17 Uhr
Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber seid Ihr, liebe Redaktion, sicher, dass das Copyright des gezeigten Bildes bei der Lufthansa liegt? Lauter aufgereihte plus ein startender AB-Flieger? ;-)


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden