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Emirates will A380-Optionen "eher früher als später" einlösen

Emirates Airbus A380 auf der Dubai Airshow 2017
Emirates Airbus A380 auf der Dubai Airshow 2017, © Airbus

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HAMBURG - Emirates fehlen "100 bis 150" Piloten. Die Airline dünnt Frequenzen zur Hauptreisezeit gezwungenermaßen aus. Dabei legt Emirates gerade Mühlsteine ab, mit denen sich die Airline noch 2017 herumschlagen musste, und will Optionen auf weitere A380 "eher früher als später" einlösen.

"Wir haben etwas zu wenig Piloten", sagte Emirates-Chef Tim Clark am Mittwoch in Hamburg. Gegen "September oder Oktober" werde sich die Bereederungssituation entspannen. Bis dahin muss Emirates einige Umläufe nach Miami und Fort Lauderdale sowie auf Europa- und Asien-Strecken mangels Personal aus dem Flugplan streichen.

Emirates erholt sich zusehends von schwächelnder Flugnachfrage der Ölindustrie und Reisebeschränkungen, mit denen die US-Regierung Golfairlines 2017 in die Speichen griff. Eine starke wirtschaftliche Entwicklung in Großbritannien, den USA und Deutschland belebt laut Clark auch die Geschäfte seiner Airline.

Emirates prüft laut Clark die Einführung eines neuen Economy-Basistarifs, der nur Handgepäck, Bordverpflegung und IFE einschließen soll. Von der Einführung einer Premium Economy Class sei Emirates hingegen noch etwa 18 Monate entfernt.

Die Airline liegt derzeit mit der US-Regierung über Marktzugangsfragen über Kreuz. Es gebe aber "substanzielle Gespräche" der Regierungen über die Open-Skies-Regelungen, erklärte Clark.

Emirates will alle 36 A380

Im Gegensatz zu Qatar Airways will Emirates nicht auf Flüge in Fünfter Freiheit in die USA verzichten und arbeitet bereits an einem neuen Gabelflug über London-Stansted. Clark setzte 150 Boeing 777X als Hebel ein: Emirates werde an dem Auftrag nur festhalten, wenn die Airline im US-Markt expandieren darf.

Emirates bestellte Anfang 2018 bei Airbus 20 A380 plus 16 Optionen. Die Optionen werde die Airline angesichts guter Geschäftsausichten "eher früher als später" in Festaufträge wandeln, sagte Clark in Hamburg. Die Hansestadt will Emirates in naher Zukunft ebenfalls täglich mit der A380 anfliegen.
© aero.de, Bloomberg News | Abb.: Ingo Lang, Großbild: Airbus | 12.04.2018 08:43

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Beitrag vom 13.04.2018 - 22:15 Uhr
überall das selbe Bild. Zuwenig Piloten. Nur anständig bezahlen bzw. behandeln bzw. leben lassen will man sie nicht.

EK bezahlt ordentlich. Das Problem ist dass man das Steuerfreie Gehalt und die ganzen nicht-monetären-Zusatzleistungen nur dann bekommt wenn man in Dubai wohnt.

Das ist nun mal für viele Deutsche / Europäer keine Option. Vorallem da man, zB in AUH als Expat nicht besonders gerne gesehen ist. (selbst ausprobiert)

Wären die ganze Golfcarrier bereit über ihren Schatten zu springen und eine oder mehrere deutsche Stationen zu öffnen für ähnliche Leistungen könnten sie sich vor Bewerbungen vermutlich nicht retten. Und ob man jetzt DXB-MUC-DXB oder FRA-DXB-FRA oder als mehrtageskette sogar FRA-DXB-GRU-DXB-FRA oder sowas ... alles denkbar. Viele wolllen nur schlicht und ergreifend nicht in Länder (vorallem mit Familie) die mit Menschenrechten und Pressefreiheit etc manchmal so ihre Probleme haben. Egal wie weltoffen man sich gibt.

Es ist nicht nur das Geld, was viele davon abhält, zu Emirates zu gehen!
Einige grosse Airlines zahlen zwar deutlich besser,
aber man hat auch noch gewisse Rechte als Arbeitnehmer!
Und wer schon mal 12 Stunden Richtung Westen geflogen ist mit 9 oder mehr Zeitzohnen, am nächsten Tag wieder zurück und dann 2 Tage später Richtung Osten, der weiss wie toll das Leben ist in einem Compound, in dem viele Crews leben!
Was soll denn für die Familie toll sein, 8 Monate im Jahr bei extremen Temperaturen nur Shopping Malls?
Anfangs freut sich Missus, jeden Tag Tennis oder Beachclub, super! Spätestens ab Mai geht das meist nicht mehr, dann bleibt nur noch die Shopping Mall und die Probleme fangen an.
Kommt Capitano nach Hause, läuft auch nicht viel, muss sich erst wieder zeitlich umstellen, wenn das gelungen ist, gehts meist aber wieder los, und oft in die andere Richtung!
Kaum einer der EK Piloten kann den Job bis zur Rente, viele nicht einmal 5 Jahre durchhalten!
Beitrag vom 13.04.2018 - 12:05 Uhr
Ich denke, dass hier mit Gabelflügen gemeint ist, das Emirates von DXB nach STN und von dort weiter in die USA fliegt. Genau nach dem Vorbild wie Sie von DXB nach MXP und dann weiter nach JFK fliegen.

Das ist schon klar was gemeint ist. Aber wie pemko sagt, hat das nichts miteinander zu tun. Gabelflug (Open Jaw) ist eine Tarifkonstruktion und 5. Freiheit sind Verkehrsrechte. Da hier ein Fachportal nicht nur einfach von dpa oder Bloomberg übernommen sondern Aero selbst edidiert hat sollte ein Spaß drin sein. Ich denke die Redaktion kann damit leben, dennoch sollte es korrigiert werden.

Dieser Beitrag wurde am 13.04.2018 12:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.04.2018 - 10:53 Uhr
Ich denke, dass hier mit Gabelflügen gemeint ist, das Emirates von DXB nach STN und von dort weiter in die USA fliegt. Genau nach dem Vorbild wie Sie von DXB nach MXP und dann weiter nach JFK fliegen.


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