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Etihad sucht nach kostspieligen Fehlinvestitionen in Alitalia und Air Berlin Anschluss an Emirates. Synergien könnten sich etwa beim Einkauf von Flugzeugen ergeben, öffnete sich Clark im Oktober 2017 für "Kooperationen" mit dem Nachbarn aus Abu Dhabi.
Im Januar unterzeichneten Clark und Etihad-Chef Tony Douglas eine Absichtserklärung über gemeinsame Vorhaben "in operativen Bereichen innerhalb und außerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate".
Vergangenen Monat berichteten lokale Medien schließlich über Gespräche der Herrscherfamilien Dubais und Abu Dhabis über eine Zusammenlegung von Emirates und Etihad. Emirates Chairman Scheich Ahmed bin Saeed Al Maktoum zog hier allerdings eine Haltelinie und wies die Berichte zurück.
Auch er glaube "auf kurze und mittlere Sicht" nicht an eine Fusion mit Etihad, stellte Clark klar. Der Manager sieht für eine Elefantenhochzeit am Golf nicht zuletzt große kartellrechtliche Hürden im Ausland.
Emirates verzahnt sich aktuell in mehreren Schritten mit Flydubai. Bis 2022 arbeiten Emirates und der Günstigflieger auf ein gemeinsames Netzwerk aus 240 Zielen und eine kombinierte Flottenstärke von 380 Flugzeugen hin. Etihad befindet sich nach einem Bilanzverlust von 1,9 Milliarden US-Dollar 2016 in einer Neufindungsphase.
© aero.de, Bloomberg News | 05.06.2018 09:41
Kommentare (2) Zur Startseite
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Eigentlich schade das sich die Subventioniererei sozusagen von selbst erledigt, wäre für die EU durchaus pädagogisch wertvoll gewesen wenn alle großen EU-Airlines deswegen bankrott gegangen wären.
Ich werte den möglichen Zusammenschluss jetzt mal als Zeichen von Schwäche.
Geil, mehr bitte...
Und EK parkt Flugzeuge, auch das kostet.
Ist endlich an der Zeit, dass da mal die Grenzen aufgezeigt werden, damit normal wirtschaftende Unternehmen mit sozialen Standards vernünftig operieren können.
Und ja, 599 Euro für Asia und zurück ex EU sind kein Kundenanspruch.
Es geht einfach nicht, ohne, dass jemand dafür "blutet"