Flughafen Frankfurt
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Flugsteig G wird erst 2021 fertig

FRANKFURT - Startfreigabe für den Vorboten des Terminal 3 am Flughafen Frankfurt: die Baugenehmigung für den Flugsteig G liegt vor, teilte der Flughafenbetreiber Fraport am Donnerstag mit. Der vorgezogene Neubau ist der erste Teil des neuen Komplexes, den Fraport bis Ende 2023 im Süden des Geländes realisieren will.

"Der neue Flugsteig wird als ein vollwertiges und modernes Abfertigungsgebäude errichtet und perspektivisch in das neue Premium-Produkt Terminal 3 integriert", sagte ein Fraport-Sprecher.

Flughafen Franfurt plant Flugsteig G
Frankfurt T3 Flugsteig G, © Fraport AG

Eigentlich war "G" als zweiter Bauabschnitt des dritten Frankfurter Terminals geplant. Weil sich Fraport nun stärker auf Billigfluggesellschaften wie Ryanair ausrichtet, sollen diese vorzeitig einen speziell auf ihren Bedarf zugeschnittenen Flugsteig erhalten, der besonders einfache Abläufe bietet.

Flugsteig G wächst mit

"Jetzt müssen wir allerdings angesichts der langen Genehmigungsdauer prüfen, wie wir den Bauablauf des Flugsteig G im Hinblick auf das starke Luftverkehrswachstum optimal strukturieren", ergänzte der Sprecher. Der neue Flugsteig für vier bis fünf Millionen Passagiere soll nun "zum Sommerflugplan 2021" und nicht wie zunächst geplant 2020 in Betrieb gehen.

FRA Terminal 3 im Vollausbau
FRA Terminal 3 im Vollausbau, © Fraport AG

Neun Gebäudepositionen und 13 Gates können Airlines am Flugsteig G dann nutzen. Das Terminal 3 Hauptgebäude mit den Flugsteigen H und J folgt im Winter 2023 und schafft Raum für weitere 14 Millionen Fluggäste. Im Vollausbau soll der Flugsteig G auf 14 Positionen verlängert werden, um pro Jahr bis zu sieben Millionen Passagiere abzufertigen.
© aero.de | Abb.: Fraport AG | 16.08.2018 12:58

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Beitrag vom 20.08.2018 - 15:14 Uhr
Chicago O'Hare 2017:
- ca 80 Mio Pax (+1,8 M T Luftfracht) bei
- ca 867.000 Flugbewegungen.
Da muss sich Frankfurt nicht verstecken.
Wie Sie selbst sagen, so lässt sich das nicht vergleichen.
Aber es ging ja um den Ausbau Terminal 3 und die nicht genutzte Bahnkapazität. FRA ist terminalseitig mit der bestehenden Infrastruktur am Limit, die Bahnen sind auf 900.000 Bewegungen ausgelegt. Daher macht der Ausbau der Bahn- und Terminalkapazität nur im Gesamtkontext Sinn.
Da hier ja gerne über den "Drecksflughafen FRA" und die Busabfertigung geschimpft wird, LHR, CDG und AMS haben jeweils rund doppelt so viele Gatepositionen wie FRA. Da ist Handlungsbedarf.

Dieser Beitrag wurde am 20.08.2018 15:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.08.2018 - 14:25 Uhr
Chicago O'Hare 2017:
- ca 80 Mio Pax (+1,8 M T Luftfracht) bei
- ca 867.000 Flugbewegungen.
Da muss sich Frankfurt nicht verstecken.
Beitrag vom 20.08.2018 - 09:43 Uhr
Immer der Vergleich mit LHR...

In LHR können beide Bahnen unabhängig voneinander genutzt werden. Das ging in FRA nie.
LHR arbeitet sehr viel mit Holdings um die Menge an Flügen zu bewältigen. Das will man auch nicht.
LHR hat größere Flugzeuge.
LHR hat weniger Cargoflüge.

Man kann nicht einfach von der Anzahl Bahnen auf eine Passagierzahl schließen. Eine gewisse Korrelation gibt es bestimmt, aber mehr auch nicht.


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