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DFS will mehr Fluglotsen ausbilden

Tower Leipzig
Tower Leipzig, © Deutsche Flugsicherung

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FRANKFURT - Die Deutsche Flugsicherung (DFS) erweitert ihre Kapazitäten zur Ausbildung neuer Fluglotsen. Die DFS will ab 2020 ein Fünftel mehr Nachwuchs ausbilden.

Die Akademie werde im kommenden Jahr 146 statt bislang 120 Berufsanfänger aufnehmen können, kündigte der Vorsitzende der DFS-Geschäftsführung, Klaus-Dieter Scheurle, am Dienstag in Langen bei Frankfurt an.

Nach seiner Einschätzung fehlen im kommenden Sommer für den deutschen Luftraum rund 90 Lotsen, sodass erneute Verspätungen und Engpässe wie im Jahr 2018 nicht ausgeschlossen werden können.

Zur Überbrückung habe man zudem bei benachbarten Flugsicherungen Ausbildungsplätze angefragt, sagte der Chef der Flugsicherung. Zusätzlich habe man rund 30 fertig ausgebildete Lotsen aus anderen Ländern angeworben, die gerade noch ihre Lizenzen für die jeweiligen Lufträume in Deutschland erwerben müssten.

Die DFS mit ihren rund 2.000 Lotsen war nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr für 22 Prozent der Flugsicherungsverspätungen in Europa verantwortlich.

Buchtipp: Neben der DFS fahren auch andere Flugsicherungen in Europa in den nächsten Jahren ihre Ausbildungsprogramme hoch. Das Buch "SkyTest Fluglotsen-Assessment 2019" zeigt die Wege in die Ausbildungsprogramme bei der DFS, Eurocontrol, AustroControl, Skyguide und der militärischen Flugsicherung.
© dpa-AFX, aero.de | 12.03.2019 08:38


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