Nach Flugchaos-Sommer
Älter als 7 Tage

Zahl der Schlichtungsfälle sinkt allmählich

Das Terminal 2 in MUC war wegen eines Polizeieinsatzes vorübergehend gesperrt. Chaos am Flughafen München zum Ferienbeginn.
Chaos am Flughafen München, © aero.de/JS (Archiv)
BERLIN - Nach dem chaotischen Flug-Sommer im vergangenen Jahr geht die Zahl der Konflikte zwischen Verbrauchern und Verkehrsunternehmen allmählich zurück.

Vor der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr landeten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres knapp 11 900 Fälle, wie aus dem Halbjahresbericht hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Das waren zwar 24 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, "jedoch ist eine abnehmende Tendenz zu verzeichnen", heißt es in dem Bericht.

Das liege vor allem daran, dass sich die chaotische Situation im Luftverkehr allmählich beruhige. Im vergangenen Sommer hatten Kapazitätsengpässe zu massiven Verspätungen und zahlreichen Flugausfällen geführt. Die Zahl der Schlichtungsfälle hatte sich im Gesamtjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr daher mehr als verdoppelt.

Auch im Januar dieses Jahres war die Zahl der Konflikt-Beilegungen noch mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Schon im Mai lag die Anzahl der Schlichtungsfälle aber bereits unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Juni verstärkte sich der Rückgang, und die Anlaufstelle für Verbraucher geht davon aus, dass sich dieser Trend im Laufe des Jahres fortsetzen werde.
© dpa | 19.07.2019 05:17


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