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Piloten und British Airways geben sich noch eine Chance: die British Airlines Pilots Association (BALPA) hat sich bereit erklärt, die Verhandlungen mit der Airline über höhere Gehälter und Gewinnbeteiligungen zu verlängern, heißt es in einer Erklärung vom Freitag.
"BALPA wird zu diesem Zeitpunkt keine Termine für Arbeitskampfmaßnahmen festlegen", teilte die Gewerkschaft mit. Man setze sich "sich weiterhin für eine Verhandlungslösung ein".
Die Parteien nehmen die Gespräche wieder auf, nachdem ein Gericht den Piloten vergangene Woche grünes Licht für einen Arbeitskampf gegeben hatte. Die Piloten hatten zuvor mit 93 Prozent für Streiks gestimmt - laut British Airways könnte jeder Streiktag Kosten von 45 Millionen Euro verursachen.
Der Carrier zeigte sich "offen und flexibel", um eine Lösung zu finden. British Airways muss ihre Bilanz derzeit parallel für einen möglichen harten Brexit wetterfest machen - die Airline fürchtet, dass das schwache Pfund die Reiselust der Briten 2020 trüben könnte.
Gewinnsprung im zweiten Quartal
Im zweiten Quartal trugen die lukrativen Langstreckenrouten der britischen Fluggesellschaft noch dazu bei, das Betriebsergebnis des Mutterkonzerns IAG um 18 Prozent zu steigern - die beste Leistung unter den führenden europäischen Fluggesellschaften.
Bei einem Streik will IAG einige Flüge kurzfristig auf die Konzernschwestern Iberia, Vueling und Aer Lingus verlagern. "British Airways wird alles tun, um den Kunden zu helfen", sagte Konzernchef Willie Walsh. Der Rest der Gruppe könnte einspringen, um Auswirkungen eines Streiks auf die Passagiere zu mindern.
© dpa-AFX, Bloomberg, aero.de | Abb.: British Airways | 05.08.2019 08:27
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