Die beiden Airbus A321 waren auf dem Weg nach Amsterdam und Lissabon, kehrten nach den Vorfällen aber wieder um und landeten am Startflughafen. Das geht aus im Internet abrufbaren Flugdaten hervor.
Wie die Swiss am Dienstag der Schweizer Nachrichtenagentur SDA mitteilte, bestand keine Gefahr für Passagiere an Bord der Flüge.
Der erste Vorfall ereignete sich am Dienstagmorgen auf dem Flug LX724 von Zürich nach Amsterdam. Die Maschine war wegen eines Gewitters über dem Flughafen mit mehr als 90 Minuten Verspätung um 8.59 Uhr gestartet. Kurz nach dem Start wurde das Flugzeug vom Blitz getroffen.
Die Piloten hätten zwar keine Auswirkungen festgestellt, sich aber dennoch dazu entschieden, nach Zürich zurückzukehren. Das sei die normale Prozedur nach einem Blitzeinschlag, erklärte Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott. Der A321 landete 40 Minuten nach dem Start wieder in Zürich.
"Große Ausnahme"
Wenige Stunden später wiederholte sich das Szenario auf dem Flug LX2084 nach Lissabon, der mit 158 Passagieren besetzt war. Die Maschine startete um 12.26 Uhr in Zürich und landete nach dem Blitzschlag um 13.13 Uhr wieder am selben Flughafen. Auch in diesem Fall bemerkten die Piloten keine Auswirkungen. Die Passagiere beider Flüge wurden auf andere Verbindungen umgebucht.
Blitzschläge in Flugzeuge könnten bei bestimmten Wettersituationen durchaus vorkommen, sagte Swiss-Sprecherin Fuhlrott der SDA. Zwei an einem Tag seien aber eine große Ausnahme.
© dpa-AFX, aero.de | 06.08.2019 16:39
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