A350-1000 für Air Caraibes
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Das ist die A350 mit den meisten Sitzen

Air Caraibes Airbus A350-1000
Air Caraibes Airbus A350-1000, © Airbus

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PARIS - Air Caraibes, die französische Übersee-Airline, hat gestern ihren ersten von drei bestellten Airbus A350-1000 übernommen. Air Caraibes wird damit erster französischer Betreiber der größten A350-Version - und packt mehr Fluggäste in die Kabine des Zweistrahlers als alle anderen.

Erst kürzlich gab die EASA ihren Segen zur Aufstockung der Sitzanzahl im Airbus A350-1000. Bis zu 480 Passagiere dürfen nun unter bestimmten Voraussetzungen im neuen Airbus-Flaggschiff Platz nehmen.

In der Wirklichkeit ist das noch nicht angekommen: Kein A350-Betreiber reizt bisher standardmäßig auch nur annähernd das Platzangebot des Riesen-Twins aus, alle derzeit eingesetzten A350-1000 fliegen mit unter 400 Sitzen an Bord. 429 Passagiere in Zehnerreihen

Das wird sich nun aber ändern. Denn mit der Übernahme ihrer ersten A350-1000 sichert sich Air Caraibes, die ihre Basis in Guadeloupe hat, nicht nur den Status als erster französischer A350-1000-Nutzer, sondern avanciert auch bei der Anzahl der Sitzplätze zum aktuellen Rekordhalter: Bis zu 429 Fluggäste will Air Caraibes künftig an Bord der A350-1000 zwischen Paris-Orly und den Französischen Antillen hin und her fliegen - in drei Klassen, mit zehn Sitzen pro Reihe.

Allein 360 Passagiere finden in der Economy Class namens "Soleil" Platz - mehr als British Airways oder Ctahay Pacific insgesamt an Bord lassen. 45 Sitze befinden sich in der Premium Economy ("Caraibes"), weitere 24 in der Business Class ("Madras").

Unwohlsein soll aber auch bei Air Caraibes an Bord nicht aufkommen - selbst auf vollbesetzten Flügen: die A350-1000 der Übersee-Franzosen sei mit einer leisen, komfortablen Airspace-Kabine samt neuartigem Beleuchtungssystem ausgestattet, damit sich die Passagiere auf langen Flügen besser entspannen könnten, erläutert Airbus.

Zweite A350-1000 soll 2020 folgen

Air Caraibes betreibt mit der Übernahme der A350-1000, die übrigens das Kennzeichen F-HMIL trägt, gegenwärtig eine Flotte von 13 Flugzeugen. Abgesehen von den vier für den Inselverkehr zuständigen ATR-72 finden sich darunter ausschließlich Airbus-Langstreckenjets: neben der F-HMIL fünf A330 sowie drei A350-900.

Letztere bieten bei der Karibik-Airline Platz für 389 sonnenhungrige Fluggäste. Im Laufe des kommenden Jahres möchte Air Caraibes ihre zweite A350-1000 entgegennehmen.
© FLUG REVUE - PZ | Abb.: Airbus | 21.12.2019 09:14


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