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Neue Privatisierungsrunde für Air India

Air India Boeing 787 Dreamliner
Air India Boeing 787 Dreamliner, © Ingo Lang

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NEU DELHI - Die indische Regierung will ihre hoch verschuldete staatliche Fluggesellschaft Air India verkaufen. Dies teilte die Regierung am Montag in Neu Delhi mit. Bis zum 17. März könnten Interessenten Angebote einreichen.

Zuvor hatte die Regierung bereits versucht die Mehrheit ihrer Anteile an der Airline zu verkaufen, von der sie 100 Prozent besitzt. Das hatte 2018 aber niemanden überzeugt.

Air India hat Schulden im Wert von umgerechnet rund 7,4 Milliarden Euro, wovon der Käufer laut Regierung etwa 2,9 Milliarden Euro übernehmen muss. Die Regierung will den Rest übernehmen. Der Käufer soll auch 100 Prozent der Anteile an der Air-India-Tochterfirma und Billig-Airline Air India Express erhalten.

Der Luftfahrtmarkt Indien wächst und soll nach Einschätzung des Weltluftfahrtverbands IATA in den kommenden Jahren nach China und den USA global an dritter Stelle stehen. Grund dafür sind Indiens starkes Wirtschaftswachstum, eine wachsende Tourismus-Branche und viele Business-Reisen. In den vergangenen Jahren haben etliche Fluggesellschaften mehr Flüge in das Land in Südasien angeboten.

Air India fliegt knapp hundert inländische und ausländische Destinationen an. Im vergangenen Jahrzehnt hatte sie aber Schulden und Verluste angehäuft und die Regierung sah zuletzt keinen anderen Ausweg mehr, als sie zu privatisieren.

© dpa-AFX, aero.de | 27.01.2020 10:56

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Beitrag vom 28.01.2020 - 14:34 Uhr
Wer soll die kaufen? Abwarten und nach der Pleite rein. Knapp 5 Milliarden für was?



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