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Dies teilte Airbus am Donnerstag in Toulouse mit. Der Airbus-Anteil steigt damit von gut 50 auf 75 Prozent. Airbus zahlt Bombardier dafür 591 Millionen US-Dollar (rund 543 Millionen Euro). Québec stockt seinen Anteil auf 25 Prozent auf, ohne weiteres Geld zu zahlen.
Der kanadische Bombardier-Konzern hatte sein Engagement bei dem Jet schon infrage gestellt. Das Flugzeug vom Typ A220 war ursprünglich als Bombardier C-Serie entwickelt worden. Nachdem der Hersteller in finanzielle Schieflage geraten war, übernahm Airbus die Mehrheit der Anteile an dem Flugzeugprogramm und vermarktet das Modell seither unter dem Namen A220. Es ist der bisher kleinste Flugzeugtyp in der Airbus-Modellpalette.
Bombardier befindet sich derzeit in einer Krise. Die Kanadier hatten im vorigen Monat den Kapitalmarkt mit einer Gewinnwarnung schockiert. Hintergrund für die um die Hälfte gestrichene Erwartung an die Gewinnentwicklung im abgelaufenen Jahr ist auch das schlecht laufende Eisenbahngeschäft.
Der nun bekanntgegebene Verkauf an Airbus kommt nicht überraschend. Der Zug- und Flugzeugbauer scheut die Kosten für den Hochlauf der Produktion. Die Airbus-Strategie sieht vor, das Volumen deutlich hochzufahren - und dann auch deutlich günstiger produzieren zu können.
© dpa-AFX | 13.02.2020 06:32
Kommentare (2) Zur Startseite
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Ist das so? Nach welchem Kriterium soll A220 der kleinste Flugzeugtyp sein? Der A318 ist jedenfalls gut drei Meter kürzer.
Ja denn der A318 ist kein eigener Typ sondern eine Variante des A320.
Dieser Beitrag wurde am 13.02.2020 22:07 Uhr bearbeitet.
Ist das so? Nach welchem Kriterium soll A220 der kleinste Flugzeugtyp sein? Der A318 ist jedenfalls gut drei Meter kürzer.