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"Dabei werden wir natürlich mögliche Liquiditätshilfen und die Ausgestaltung des Kurzarbeitergeldes für die Branche diskutieren." Zudem könnten Steuern gestundet werden. Der CDU-Politiker wird laut dem Bericht an diesem Montag Manager und Gewerkschafter aus dem Luftfahrtsektor im Wirtschaftsministerium empfangen.
Die Lufthansa bekommt aktuell - wie die gesamte Branche - Reiseverbote, Urlaubsstornierungen und den geringeren Welthandel mit voller Wucht zu spüren. So bricht etwa nach dem von US-Präsident Trump verfügten Einreisestopp für Europäer die wichtige Route über den Nordatlantik fast gänzlich weg.
Die Kranich-Linie hält das Geld daher zusammen und setzt die Dividende aus. Der Konzern nimmt zudem zusätzliche Kredite auf und stellte die Aktionäre bereits vor dem Wochenende auf einen deutlichen Gewinnrückgang im laufenden Jahr ein.
Für den Fall, dass die Krise noch schlimmer wird oder länger dauert, lotet die Lufthansa sogar die Chance auf Staatshilfe aus. Der Vorstand habe sich angesichts "dieser bisher unbekannten Herausforderung daher entschieden, mit den Regierungen unserer Heimat-Länder nicht nur wie bisher über den Abbau von Belastungen zu sprechen, sondern auch über aktive Unterstützungen, sobald diese notwendig werden", sagte Konzerchef Carsten Spohr unlängst
Einem Sprecher zufolge gibt es demnach Gespräche mit Österreich, Belgien und der Schweiz, wo der Konzern mit seinen Tochtergesellschaften Austrian, Brussels und Swiss vertreten ist.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Eurowings | 15.03.2020 16:00
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