Doppelkrise
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Entlassungswelle bei Boeing

Boeing 737 Rumpf
Boeing 737 Rumpf, © Boeing

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SEATTLE - Boeing macht in der Corona-Krise mit seinem großen Stellenabbau ernst. Rund 6.770 Mitarbeiter in den USA erhalten diese Woche ihre Entlassungsschreiben, wie der Airbus-Rivale am Mittwoch mitteilte.

Die Kündigungen kommen demnach zusätzlich zu etwa 5.520 Angestellten, die Abfindungsangebote angenommen haben und den Konzern in den nächsten Wochen verlassen. In den kommenden Monaten werde es Tausende weitere Abgänge geben, erklärte Boeing-Chef Dave Calhoun in einem Memo an die Mitarbeiter.

Die Entlassungswelle kommt nicht überraschend: Boeing hatte bereits Ende April angekündigt, seine Beschäftigtenzahl von rund 160.000 um etwa zehn Prozent zu reduzieren.

Dieser Plan wurde nun lediglich konkretisiert. Der Konzern steckt aufgrund des Problemfliegers 737 Max, der nach zwei verheerenden Abstürzen seit mehr als einem Jahr weltweit mit Startverboten belegt ist, schon länger tief in der Krise. Die Corona-Pandemie, die den Luftverkehr nahezu zum Erliegen gebracht hat, hat das Unternehmen noch stärker unter Druck gebracht.
© dpa-AFX, aero.de | 27.05.2020 18:32


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