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"Die Krise wird nachhaltiger betrachtet als bisher angenommen", sagte VC-Tarif-Vorstand Marcel Gröls aero.de. Was dies in Zahlen bedeutet, ist bisher nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Noch in dieser Woche sollen die Verhandlungen zwischen dem Management und der Vereinigung Cockpit (VC) starten, an deren Ende die Einigung auf langfristige Lösungen stehen soll.
Unter anderem will die Tarifkommission ausloten, in welchem Maße Entlassungen durch Teilzeitmodelle und Vorruhestand verhindert werden können.
Das Lufthansa-Management rechnet inzwischen erst im Jahr 2025 mit einer Erholung des Konzerns, statt wie zunächst angenommen soll die Flotte um 150 statt um 100 Flugzeuge schrumpfen. "Die Gewerkschaften wurden eingestimmt auf weitere Opfer und das Management hat das Zukunftsszenario in dunkelsten Farben gemalt", zitiert die Nachrichtenagentur "Reuters" Gröls.
Auch vor diesem Hintergrund herrscht bei den Gewerkschaften Unverständnis für den Plan, mit "Ocean" eine neue Ferienfliegerplattform aufzubauen, die nicht an Tarifverträge gebunden ist. "Wir finden es schwierig, Opfer zu fordern und zugleich ein neues AOC aufzuziehen, bei dem mit Anlaufverlusten bis mindestens Ende 2021 zu rechnen ist", sagte Gröls zu aero.de. "Da ist es schwer, die Mitarbeiter für den steinigen Weg zu motivieren, der vor ihnen liegt."
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 29.09.2020 11:38
Kommentare (4) Zur Startseite
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Naja die Schale gibt auch noch Saft, aber die ist sehr bitter... und nichts anderes ist Ocean!
70% Veträge auf 2 Jahre befristet! Was soll man da noch sagen... bitter!
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Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen,wenn einfach die Arbeit fehlt dann muß man sich eben
was anderes erfinden,die Welt hat sich verändert
ob man will oder nicht,so isses.