Gehaltskürzungen
Älter als 7 Tage

Piloten machen Weg für KLM-Rettung frei

KLM Boeing 777
KLM Boeing 777, © Air France-KLM

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AMSTERDAM - KLM wendet eine Bruchlandung in der Luftfahrtkrise ab: im Konflikt mit der niederländischen Regierung hat die Pilotengewerkschaft doch Lohnkürzungen zugestimmt und damit den Weg für Milliardenhilfen für die Fluggesellschaft KLM freigemacht. Das teilte KLM am Dienstag in Amsterdam mit.

Die Regierung hatte gedroht, die zugesagten Milliarden-Finanzhilfen für KLM in der Corona-Krise zu stoppen. Im Gegensatz zu den übrigen Gewerkschaften hatten sich die Piloten bisher gegen Gehaltseinschnitte bis 2025 gesperrt - und auf Zugeständnisse in einem jüngst vereinbarten Krisentarifvertrag verwiesen, der Anfang 2022 ausläuft.

Die Regierung will der durch die Corona-Pandemie in Finanznot geratenen Fluggesellschaft mit einem Hilfspaket von insgesamt 3,4 Milliarden Euro an Krediten beispringen. Die Darlehen laufen bis 2025. Finanzminister Wopke Hoekstra koppelte die Hilfen jedoch an drastische Sparmaßnahmen bei KLM.

Die Corona-Pandemie hat KLM schwer getroffen. Das Unternehmen hat bereits eine Milliarde Euro an Unterstützung erhalten und kann nach eigenen Angaben ohne die restlichen Milliarden-Kredite nicht überleben. Dabei sind 30.000 Arbeitsplätze in Gefahr. "KLM befindet sich in der schlimmsten Krise ihrer 101-jährigen Geschichte", sagte KLM-Chef Pieter Elbers.
© dpa-AFX | Abb.: KLM | 03.11.2020 17:16

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Beitrag vom 10.11.2020 - 18:41 Uhr


Doch wird das kaum funktionieren, weil der kleine Flugbegleiter, dieser Zocker, wohl kaum Geld erübrigen kann, dieser "Verpflichtung" nachzugehen und - im Falle einer Lufthansa - es weder der Aktionär noch der Steuerzahler einsehen würden, hochbezahlten Angestellten ihr Gehalt bis zu 90% des Nettos aufzustocken.

Daher: Abgelehnt!

Gut, daß Sie hier gar nichts abzulehnen haben. Ihr Duktus zeigt aber deutlich: So ein kleiner Donald steckt schon in Ihnen drin, nicht wahr?

Jetzt wollen Sie mir vorschreiben, welche Ihrer Vorschläge ich abzulehnen habe und welche nicht.
Und wer, meinen Sie, hat einen kleinen Donald in sich drin?


Aber da die Eigentümer demnächst im Falle einer Insolvenz leer ausgehen werden, bekommen die endlich einmal das richtige Resultat ihrer Zockerei vorgesetzt.
Passt doch! Die werden sich überlegen, wo sie ihr Geld in Zukunft anlegen.

In der Tat fände ich es gut, wenn Aktionäre verpflichtet wären, sich bei Schieflage finanziell an der Stabilisierung ihrer AG zu beteiligen.

Ja, wenn der kleine Flugbegleiter dafür das Geld aufbringen kann.

Dann wäre die Zockerbude von heute auf morgen still gelegt, zumal Kleinaktionäre eh keine Rolle an der Börse spielen, auch wenn ihnen immer sehr geschickt das Gefühl gegeben wird, es wäre anders.

Dann sind wir uns ja einig :)
Beitrag vom 10.11.2020 - 16:41 Uhr
Ob derjenige die Erde für eine Scheibe hält, der nach der Krise auf faire Neuverhandlungen auf vor-Krisenniveau setzt oder derjenige, für den das Personal die offenbar einzige Gruppe ist, die finanzielle Zugeständnisse machen soll, ist noch ungeklärt. Bevor jedenfalls immer nur diejenigen, die im Normalfalle für Ihr Geld arbeiten gehen, zur Kasse gebeten werden, sollten doch genauso die sog. Eigentümer einen Beitrag zum Überleben ihres Unternehmens leisten. Es wird höchste Zeit, daß diese Leute begreifen, daß ihr "Engagement" an der Zockerbude keine Einbahnstrasse ist. Der Hinweis auf den Verzicht auf Dividende greift viel zu kurz, denn ansonsten verzichten die Angestellten sicher ebenfalls sehr gerne für den gleichen Zeitraum auf ihre Gewinnbeteiligung und dann wird jeder sehen, ob das ausreicht, um das Unternehmen finanziell erfolgreich durch die Krise zu steuern.
Eigentum verpflichtet - in guten, wie in schlechten Tagen!

Prinzipiell ein guter Ansatz.

Doch wird das kaum funktionieren, weil der kleine Flugbegleiter, dieser Zocker, wohl kaum Geld erübrigen kann, dieser "Verpflichtung" nachzugehen und - im Falle einer Lufthansa - es weder der Aktionär noch der Steuerzahler einsehen würden, hochbezahlten Angestellten ihr Gehalt bis zu 90% des Nettos aufzustocken.

Daher: Abgelehnt!

Gut, daß Sie hier gar nichts abzulehnen haben. Ihr Duktus zeigt aber deutlich: So ein kleiner Donald steckt schon in Ihnen drin, nicht wahr?

Aber da die Eigentümer demnächst im Falle einer Insolvenz leer ausgehen werden, bekommen die endlich einmal das richtige Resultat ihrer Zockerei vorgesetzt.
Passt doch! Die werden sich überlegen, wo sie ihr Geld in Zukunft anlegen.

In der Tat fände ich es gut, wenn Aktionäre verpflichtet wären, sich bei Schieflage finanziell an der Stabilisierung ihrer AG zu beteiligen. Dann wäre die Zockerbude von heute auf morgen still gelegt, zumal Kleinaktionäre eh keine Rolle an der Börse spielen, auch wenn ihnen immer sehr geschickt das Gefühl gegeben wird, es wäre anders.
Beitrag vom 09.11.2020 - 14:35 Uhr
... im Falle einer Lufthansa - es weder der Aktionär noch der Steuerzahler einsehen würden, hochbezahlten Angestellten ihr Gehalt bis zu 90% des Nettos aufzustocken.
Das war die Geschichte oberhalb der BBG, nicht wahr? Das habe ich noch nie verstanden, warum man an dieser Stelle nicht beim BBG die Grenze zieht.
Aber da die Eigentümer demnächst im Falle einer Insolvenz leer ausgehen werden, bekommen die endlich einmal das richtige Resultat ihrer Zockerei vorgesetzt.
Passt doch! Die werden sich überlegen, wo sie ihr Geld in Zukunft anlegen.
Sollte man ruhig mal drüber nachdenken.


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