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Airbus-Chef rechnet nicht mit weiterem Stellenabbau

Guillaume Faury
Guillaume Faury, © Airbus

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TOULOUSE / BERLIN - Airbus-Vorstandschef Guillaume Faury rechnet trotz der Corona-Einschränkungen in europäischen Ländern und des Einbruchs im Flugverkehr mit keinem weiterem Stellenabbau in Deutschland. Das Ziel von rund 5000 Stellen weniger "reicht aus heutiger Sicht", sagte Faury der "Bild"-Zeitung.

"Wir sind in konstruktivem Dialog mit unseren Arbeitnehmervertretern. Die Unterstützung der Bundesregierung in puncto Kurzarbeitergeld und Forschungsförderung ist hier eine große Hilfe."

Zu den Perspektiven der Luftverkehrs bekräftigte Faury, "wir nehmen an, dass der weltweite Flugverkehr zwischen 2023 und 2025 sein Vorkrisen-Niveau wieder erreichen wird, für kleinere Maschinen im Kurz- und Mittelstreckenverkehr früher, für Großraummaschinen im Langstreckenverkehr später".

Schon Ende Oktober hatte Airbus-Finanzchef Dominik Asam gesagt, dass bei dem europäischen Flugzeugbauer auch dank der verlängerten Kurzarbeitsregeln deutlich weniger als die zunächst geplanten weltweit 15 000 Jobs wegfallen werden. "Wir sprechen schon von ein paar Tausend Stellen", hatte er der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX gesagt.

Außerdem werde der Konzern Mitarbeiter bei der Forschung an Wasserstoffantrieben und anderen Technologien einsetzen, die von Regierungen gefördert werden.
© dpa-AFX | 25.11.2020 19:51

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Beitrag vom 28.11.2020 - 20:59 Uhr
Gerade im Bereich der Wissenschaft bzw. Forschung spürt man diese Methode der Politisierung durch die Hintertür besonders stark.

Wer soll denn z.B. in die Entwicklung von Wasserstoff-Flugzeugen investieren wenn die aktuelle Technik ausreicht (und H2 Flugzeuge keinen Sinn machem) ...

Dasselbe gilt auch für Grundlagenforschung jeder Art.

Überall wo der Staat keine Konkurrenz zu fürchten hat und "liberalisiert" wird er allmächtig.

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Beitrag vom 28.11.2020 - 20:52 Uhr
Viele Leute kapieren leider nicht dass Politiker welche von "Liberalisierung" reden oft eigentlich "Politisierung" meinen ...

"Liberalisierung" bedeutet i.d.R nämlich nur dass der eh schon mächtige Staat noch mächtiger wird weil er von seinen gesetzlichen Reglementierungen befreit wird und nach den Regeln der Privatwirtschaft agieren darf.
Siehe: deutsche Bahn, diverse städtische Verkehrsbetriebe und sogar die teilweise privaten Firmen Post, Telekom, VW.



Wenn die französisch dominierte Luftfahrt liberalisiert wird dann wird sie nur noch französischer weil es betriebswirtschaftlich eben Sinn macht die Dinge zu zentralisieren und wenn der größte Standort schon in F. liegt wird eben dort zentralisiert weil der Aufwand einen großen Standort ein bischen auszubauen eben geringer ist als einen kleinen Standort sehr stark auszubauen.

Dass ist der Grund warum die französische Politik "Liberalisierung" fordert ...
Beitrag vom 26.11.2020 - 08:17 Uhr
Bisher machen die Entscheider (Management und Personalvertreter.) bei Airbus anscheinend einen guten Job. Ich freue mich über jeden Arbeitsplatz, der bleibt.


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