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Das waren rund 42 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Der größte Teil der eingegangenen Beschwerden entfiel mit rund 84 Prozent demnach erneut auf den Bereich Flug.
"Die Airlines haben offensichtlich das Problem der Rückerstattung der Ticketkosten nun endlich in den Griff bekommen", teilte SÖP-Geschäftsführer Heinz Klewe mit. Angesichts des weiter geringen Reiseverkehrs und dem zunehmenden Fortschritt bei der Abarbeitung der Erstattungsanträge sei die Zahl der Beschwerden vor allem im zweiten Halbjahr deutlich gesunken.
Für das Gesamtjahr rechnet die Schlichtungsstelle mit insgesamt rund 21 000 Schlichtungsanträgen. Das wäre nur etwa die Hälfte der Gesamtzahl von Beschwerden aus dem Jahr 2020, als insgesamt rund 41 200 Schlichtungsanträge eingingen. Damals hatten sich vor allem in der zweiten Jahreshälfte ungewöhnlich viele Verbraucher an die Beschwerdestelle gewandt, weil sie aufgrund der Corona-Krise ihre Reise storniert hatten und nun Probleme mit der Rückerstattung ihres Geldes hatten.
Nach wie vor gebe es viele solcher Beschwerden, betonte die SÖP. Rund drei Viertel der Anträge standen im ersten Halbjahr 2021 im Bereich Flug demnach im Zusammenhang mit der Pandemie. Beim Bahnverkehr waren es laut SÖP mehr als ein Drittel.
Neben dem Flugverkehr und der Bahn kümmert sich die SÖP auch um Beschwerden beim Fernbus sowie im Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). Diese machen den Angaben nach aber jeweils einen deutlich kleineren Teil der Anträge aus. Beim Fernbus waren es etwa lediglich 52 Schlichtungsanträge - 69 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zum Vergleich: Bei der Bahn waren es insgesamt 920 Beschwerden, ein Rückgang um rund 60 Prozent.
© dpa | Abb.: Austrian Airlines, Symbolbild | 07.07.2021 05:34
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