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Der Flughafen Manchester will nach der Krise mit Aer Lingus durchstarten. Die Airline verlegt zunächst zwei Airbus A330-300 und eine A321LR an die neue Basis, die von der eigens gegründeten Tochterfirma "Aer Lingus UK" operiert wird.
Der Flugbetrieb kann seit vergangener Woche ein britisches AOC vorweisen. "Dies ermöglicht es dem Unternehmen, transatlantische Passagierflüge zwischen dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten durchzuführen", teilte die CAA im Zuge der Erteilung der Betriebsgenehmigung mit.
Erste Aer-Lingus-Langstrecken werden Manchester am 30. September zu den Zielen New York JFK und Orlando verlassen. Am 20. Oktober folgt eine Linie nach Barbados, 2022 nimmt Aer Lingus UK auch Kurs auf Boston.
Aer Lingus hat mit der A330-300 G-EILA zwar bereits ein erstes Flugzeug zu ihrer UK-Tochter umgemeldet, den zunächst auf 29. Juli gesetzen Starttermin in Manchester hatte die Airline angesichts fortdauernder Einreiserestriktionen in den USA zwischenzeitlich aber wieder verworfen.
Jüngste Verlautbarungen der US-Regierung geben europäischen Airlines Hoffnung auf eine Wiederöffnung der Grenzen im September. Auch Lufthansa will ihren Flugplan in die USA im Spätsommer wieder deutlich hochfahren.
Maue Auslastung
Die strenge Corona-Politik der irischen Regierung schnürte Aer Lingus in ihrem Heimatmarkt im ersten Halbjahr 2021 weiter ein. Die Flüge waren zuletzt im Schnitt nur zu 20 Prozent ausgelastet, Aer Lingus musste zwischen Januar und Juni deswegen einen Betriebsverlust von 192 Millionen Euro verkraften und weitere Staatshilfen ziehen.
© aero.de | Abb.: Aer Lingus | 17.08.2021 11:45
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