Verwandte Themen
Begonnen hatte sie damit im Oktober 2019. Die neue Maschine mit dem Kennzeichen HB-AZL verließ am 14. August den Sitz von Embraer im brasilianischen São José dos Campos, um nach den traditionellen Zwischenlandungen in Natal und Las Palmas schließlich am 15. August auf Schweizer Boden aufzusetzen.
Beim Überführungsflug hat die Crew in insgesamt etwa elfeinhalb Stunden 9.900 Kilometer zurückgelegt. So befinden sich nun 16 Maschinen im Besitz von Helvetic Airways: acht Embraer E190-E2 mit einer Kapazität von jeweils 110 Plätzen und vier Embraer E195-E2 für je 134 Fluggäste. Als Ersatzmaschinen dienen zudem vier E190-E1 der Vorgängergeneration.
Fast zwei Jahre nach dem Erhalt ihrer ersten E2 bringt Helvetic Airways damit ihre Flottenerneuerung im Umfang von beinahe 750 Millionen US-Dollar zum Abschluss.
Mit ihrer Flotte sieht die Airline sich für den Markt nach der Coronapandemie "ideal ausgestattet". Mit den neuen Maschinen gehört Helvetic nun zu den grössten E2-Flottenbetreibern weltweit.
Helvetic Airways verfügt über Kaufrechte für weitere zwölf Embraer E-Jet E2 Flugzeuge. Angesichts der Pandemielage "ist derzeit nicht geplant, davon in naher Zukunft Gebrauch zu machen", erklärt Helvetic-CEO Tobias Pogorevc.
Helvetic Airways bietet von ihren Drehkreuzen am Flughafen Zürich und am EuroAirport Kurz- und Mittelstreckenflüge an. Die Fluggesellschaft nutzt ihre 14 Flugzeuge nicht nur für Linienflüge, sondern auch für Charter und Wet-Leases, bei denen das Flugzeug samt Besatzung vermietet wird.
Acht Maschinen des Typs Embraer E190-E1 und E2 von Helvetic Airways werden derzeit im Rahmen eines langfristigen Wet-Lease-Vertrags von Swiss International Air Lines genutzt.
Helvetic Airways beschäftigt etwa 450 Mitarbeitende. Das Unternehmen verfügt an seinem Firmenhauptsitz am Flughafen Zürich auch über einen eigenen Instandhaltungs-Hangar.
© aero.de | 25.08.2021 11:10
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.