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Was im vergangenen Jahr wie ein Luxusproblem aus einer anderen Zeit wirkte, ist für Southwest längst zu einem handfesten Dilemma geworden. Bereits im Sommer kämpfte die Airline mit Flugausfällen wegen Personalmangels.
Piloten und Flugbegleiter, die während der Flaute an Bord bleiben konnten und geblieben sind, klagen nun angesichts der seit Monaten wieder steigenden Nachfrage nach Flugreisen über eine zu hohe Arbeitslast.
Denn die Arbeit muss nun auf viel weniger Schultern verteilt werden als vor der Coronakrise. Tausende Airline-Mitarbeiter weltweit mussten sich während der Krise neue Möglichkeiten suchen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Airlines selbst drohten 2020 wiederholt, dass Tausende Jobs in Gefahr seien.
Viele ehemalige Mitarbeiter sind offenbar nicht bereit, wieder zur Luftfahrt zurückzukehren. Southwest bietet Mitarbeitern eine Prämie an, die qualifizierte Bewerber vermitteln. Denn an denen fehlt es dem Management.
Deswegen streicht die Airline im Winterflugplan Flüge: Laut Bloomberg sind es von Anfang September bis Anfang Oktober im Schnitt 27 pro Tag, von Anfang Oktober bis Anfang November 162.
© aero.de | 27.08.2021 10:45
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