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Außerdem hat sich Easyjet eine neue Kreditlinie über 400 Millionen US-Dollar (338 Mio Euro) gesichert. Das Geld soll dem Unternehmen helfen, sich von den finanziellen Folgen der Corona-Krise zu erholen und es für mögliche weitere Rückschläge rüsten.
Die Reisebeschränkungen infolge der Corona-Krise hatten Easyjet wie andere Fluggesellschaften in eine Existenzkrise gebracht.
Unterdessen hat der Easyjet-Vorstand nach eigenen Angaben ein "unaufgefordertes und vorläufiges Übernahmeangebot" eines Kaufinteressenten "einstimmig" zurückgewiesen. Der Bieter habe die Übernahme komplett in eigenen Aktien bezahlen wollen, hieß es in der Mitteilung. Zudem sei die Offerte deutlich zu niedrig gewesen.
Easyjet verriet nicht, um wen es sich bei dem Interessenten handelte. Dieser habe aber inzwischen versichert, dass er keine Übernahmeofferte mehr plane. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge stand die ungarische Billigfluggesellschaft Wizz Air hinter dem Angebot. Sprecher beider Airlines hätten eine Stellungnahme abgelehnt.
Im August 2021 übertraf Easyjet in Großbritannien mit 105 Prozent das Angebotsniveau von 2019 und erzielte eine Auslastung von 82 Prozent. Im EU-Netz stellt die Airline 81 Prozent der Vorkrisenkapazität wieder her und lastete die die Flüge zu 85 Prozent aus.
In der kommenden Wintersaison will Easyjet um die 60 Prozent der Kapazitäten von 2019 anbieten. "Der Schwerpunkt wird weiterhin auf einem profitablen Flugbetrieb liegen", teilte die Airline mit.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Easyjet, FBB Anikka Bauer | 09.09.2021 09:25
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