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Lufthansa lässt Kabinen von Philippine Airlines an Bord

Philippine Airlines Airbus A350-900
Philippine Airlines Airbus A350-900, © Airbus

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FRANKFURT - Lufthansa stockt die Interkontflotte kurzfristig um vier Leasing-A350 auf. Die Flugzeuge wechseln von Philippine Airlines zu Lufthansa - nach aero.de-Informationen tastet Lufthansa das harte Produkt des Vorbesitzers dabei nicht an. Für Passagiere in den vorderen Sitzreihen ist das von Vorteil.

293 oder 319 Sitze: Lufthansa nutzt ihre 17 A350-900 in zwei Konfigurationen. Mit der Leasing-Übernahme von vier A350-900 ab 2022 quetscht sich eine Ausführung mit 295 Sitzen dazwischen.

Philippine Airlines löst ihre A350-Flotte auf. Seit Sommer zeichnet sich ab, dass die Flugzeuge aus den Produktionsjahren 2018 und 2019 bei Lufthansa unterkommen werden. Die RP-C3506 rollte im Juli Spottern am Lufthansa-Drehkreuz München vor die Linse - bei Lufthansa soll das Flugzeug die Kennung D-AIVC tragen.

Nach aero.de-Informationen wird Lufthansa die Kabine nicht umkonfigurieren - die Auslegung mit 30 Sitzen in der Business Class, 24 in der Premium Economy und 241 in der regulären Economy Class fügt sich schließlich gut in die Teilflotte ein.

Gegenüber den aktuellen Lufthansa-A350 bieten die Neuzugänge sogar einen kleinen Vorteil. "Die zugehenden Flugzeuge werden - im Vergleich zum aktuellen Produkt - eine aufgewertete Business Class haben, beispielsweise mit direktem Gangzugang für alle Gäste", sagte ein Lufthansa-Sprecher aero.de.

 
Philippine Airlines Airbus A350-900, © Philippine Airlines
 
Philippine Airlines hat in der Business Class der A350 das Sitzmodell Aero Vantage XL von Thompson Aero installiert - Lufthansa will auch die ersten Boeing 787-9 mit dieser Serie ausstatten, heißt es in Unternehmenskreisen. Die komplett neue Business-Class-Generation von Lufthansa soll hingegen Recaro-Sitze verwenden.

First Class im A350 ab 2023

Die nächsten werksneuen A350-900 - Lufthansa hat bei Airbus noch 28 A350-900 im Liefervorlauf - erwartet Lufthansa ab Juli 2023. Zehn A350 werden dann erstmals mit einer kleinen First Class - die Rede ist von vier Suiten - für den Einsatz am Drehkreuz München versehen.

Die A350-900 von Philippine Airlines kennt Lufthansa aus dem Effeff - Lufthansa Technik hat die Teilflotte bisher gewartet.
© aero.de | Abb.: Airbus | 05.10.2021 10:00

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Beitrag vom 06.10.2021 - 12:50 Uhr
Für mich kommt es dazu auch auf den FLugzeug Typ an. Bei der 747 sitzt man oben sehr schön. In einer 380 im Upperdeck fühlt die Business Class aufgrund der riesen Kabine ehr nach Eco + an. Da hätte ich schon gerne mal so eine mini suite.

Ob ich nun direkten Gang Zugang habe oder nicht, ist mir nicht so wichtig. Aber so ist jeder unterschiedlich.
Beitrag vom 05.10.2021 - 16:04 Uhr
Offenbar gab es zumindest vor der Krise genügend Kunden, die das angebotene C-Produkt im 2-2-2 (bzw. bei der B744 immer noch zum Teil 2-3-2) als ausreichend gesehen haben. Unterm Strich muss es sich rechnen, das teure Personal will ja bezahlt werden. Was "zeitgemäßes" kann sich LH leider oft erst mit einiger Verzögerung leisten.
Da könnte was dran sein.
Beitrag vom 05.10.2021 - 14:32 Uhr
Eigentlich echt peinlich von einem europäischen Spitzencarrier, das man es immer noch nicht geschafft hat ein zeitgemässes C Produkt einzuführen.

Full flat und gang zugang sind mittlerweile einfach standart, nicht diese 2+2+2 config die die LH die ganze Zeit fliegt.

Offenbar gab es zumindest vor der Krise genügend Kunden, die das angebotene C-Produkt im 2-2-2 (bzw. bei der B744 immer noch zum Teil 2-3-2) als ausreichend gesehen haben. Unterm Strich muss es sich rechnen, das teure Personal will ja bezahlt werden. Was "zeitgemäßes" kann sich LH leider oft erst mit einiger Verzögerung leisten.


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