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HNA lässt Gesellschafterversammlung am Hahn platzen

Flughafen Hahn
Bessere Zeiten: Hahn-Vorfeld 2011, © Flughafen Frankfurt-Hahn

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FRANKFURT - Der chinesische Großaktionär HNA zeigt offenbar wenig Interesse am Schicksal des Flughafens Hahn. Bei einer Gesellschafterversammlung blieb der Platz von HNA leer.

Hessen hält 17,5 Prozent an der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH. Dem chinesischen Großkonzern HNA gehören 82,5 Prozent. HNA hatte im Sommer 2017 vom Land Rheinland-Pfalz die Anteile für rund 15 Millionen Euro erworben. Der Flughafen hatte im Oktober einen Insolvenzantrag gestellt.

Ein Mitarbeiter des hessischen Finanzministeriums berichtete im Haushaltsausschuss, dass die Zusammenarbeit mit Hauptanteilseigner HNA schleppend bis schlecht lief. Anfragen seien teils gar nicht beantwortet worden.

Als eine außerordentliche Gesellschafterversammlung einberufen wurde, seien die Vertreter des Hauptanteilseigners nicht erschienen. Hessen strebt weiterhin einen Verkauf seiner Anteile an. Vorrang habe aber eine Sicherung des Weiterbetriebs am Hahn, stellte Hessens Finanzminister Michael Boddenberg klar.
© aero.de, dpa | 29.10.2021 07:45

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Beitrag vom 29.10.2021 - 19:15 Uhr
Die Nichtteilnahme der HNA an der Gesellschafterversammlung macht diese (in Abhängigkeit der Regelungen im Gesellschaftsvertrag) nicht ungültig. Diese Versammlung war eine vorsorgliche Nettigkeit des vorläufigen Insolvenzverwalters. Die Nichtteilnahme des Mehrheitsgesellschafter ist weder eine Überraschung noch verzögert sie die geplanten Abläufe. Der Verkauf der Gesellschaft ist ohnehin nicht das Ziel, sondern die Veräußerung der Vermögenswerte und da ist die Rettung und Übertragung der Nachtflugberechtigung auf die neue Betriebsgesellschaft das einzige was wirklich Sorgen macht.


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