"Fellofly"
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A350 klemmt sich in Windschatten von A350

Airbus-Formation Fellofly
Airbus-Formation Fellofly, © Airbus

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TOULOUSE - Airbus hat eine Windschatten-Formation über dem Atlantik getestet. Die enge Staffelung soll fünf Prozent Sprit einsparen - und hat zumindest im atlantischen Linienverkehr echte Chancen auf Anwendung. Neue Technologie erlaubt eine effizente Kettung von Flugzeugen im Luftraum.

MSN1 flog voraus, MSN59 folgte ihr auf den Fersen: eine A350-900 und eine A350-1000 der hauseigenen Airbus-Flotte überquerten am 9. November im Abstand von nur drei Kilometern den Atlantik. Auf der Strecke von Toulouse nach Montreal konnten laut Airbus so sechs Tonnen CO2 vermieden werden.

Der Windschatten-Flug wurde mit den Flugsicherungen Eurocontrol, DSNA, NATS, IAA und NAV Canada im Vorfeld eng abstimmt. Den Abstand zwischen den Flugzeugen stellte eine Erweiterung der Flugsteuerungssysteme sicher, mit der das hintere Flugzeug zugleich die Schubleistung reduzierte.

"Die Chance, dass wir diese Innovation bis zur Mitte dieses Jahrzehnts für Passagierflugzeuge einführen können, ist sehr real", sagte Airbus Technologievorständin Sabine Klauke. "Stellen Sie sich das Potenzial vor, wenn Fellofly in der gesamten Branche angewendet wird!"

Im Schwarm über den Atlantik

Über dem Nordatlantik ist bereits seit November 2020 eine Verdichtung des Flugverkehrs bis auf 26 Kilometer möglich. Die Flugsicherungen NATS, NAV Portugal und NAV Canada übernahmen ein zuvor drei Jahre getestetes System zur Echtzeitüberwachung des Fluggeschehens mit Satellitentechnik direkt im Anschluss in den Regelbetrieb.
© aero.de | 10.11.2021 08:30


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