Niederlande
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13 Omikron-Infektionen bei Reisenden aus Südafrika

KLM Boeing 787-9
KLM Boeing 787-9, © KLM

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DEN HAAG - Bei mindestens 13 Flugreisenden aus dem südlichen Afrika sind nach ihrer Landung in Amsterdam Infektionen mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron festgestellt worden. Das teilte Gesundheitsminister Hugo de Jonge am Sonntag mit. Die Zahl könne noch steigen.

Die Analysen der Proben von 61 positiv getesteten Reisenden seien noch nicht vollständig abgeschlossen. Sie waren am Freitag mit der Fluggesellschaft KLM ins deutsche Nachbarland gekommen. Insgesamt testete die Gesundheitsbehörde am Flughafen Schiphol 624 Passagiere von zwei KLM-Maschinen aus Kapstadt und Johannesburg. Alle Betroffenen wurden in einem Quarantäne-Hotel isoliert.

Minister de Jonge wies zugleich darauf hin, dass die Folgen einer Infektion mit der neuen Variante noch undeutlich seien. "Mit Sicherheit wissen wir, dass sie ansteckender ist als die Delta-Variante", sagte er. Wie die Omikron-Variante den Krankheitsverlauf beeinflusse und ob dies Folgen für die Wirksamkeit von Impfungen gegen Covid-19 habe, werde noch untersucht.

De Jonge appellierte an alle, die seit dem vergangenen Montag aus dem südlichen Afrika in die Niederlande eingereist sind, sich umgehend testen zu lassen. Inzwischen wurden die Regeln für den Zutritt zu KLM-Flugzeugen in Südafrika verschärft. Auch doppelt geimpfte Personen dürfen nur noch mit einem negativen PCR-Test an Bord, zudem muss kurz vorher auch noch ein Schnelltest negativ ausfallen. Bislang mussten Geimpfte keinen negativen Test vorweisen.

Zudem haben die Niederlande Nicht-EU-Bürgern die Einreise aus Ländern des südlichen Afrika untersagt. Dies gilt für Botsuana, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Simbabwe, Südafrika und Swasiland. Nach der Ankunft müssen sich alle Reisenden aus dem südlichen Afrika erneut Tests unterziehen. Dafür haben die Gesundheitsbehörden am Flughafen Schiphol eigens eine sogenannte Teststraße eingerichtet.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Omikron-Variante als besorgniserregend eingestuft. Welche genauen Auswirkungen sie hat, steht allerdings noch nicht fest.
© dpa-AFX | Abb.: KLM | 28.11.2021 17:14


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