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Johannesburg, 6. November 2021: im Cockpit von Ethiopian Airlines Flug 809 aus Addis Abeba ist man auf Seitenwind bei der Landung gefasst, Punkt für Punkt gehen die Piloten die Checkliste durch.
Über Piste 03R wird der Airbus A350-900, die erst ein Jahr alte ET-AYB, tatsächlich von Böen erfasst. Die Piloten können den Airbus nicht in der Aufsetzzone landen - und starten durch.
"In der einleitenden Phase des Go-around übersteuerten Windböen das Flugzeug nach rechts", schreibt die südafrikanische Zivilluftfahrtbehörde SACAA in einem Eröffnungsbericht.
Die rechte Flügelspitze des Airbus A350 hat Bodenkontakt - und schrammt 110 Meter über den Asphalt der Landebahn bevor die Crew wieder Höhe gewinnt. "Die Abriebspur beginnt etwa 80 Meter hinter der Aufsetzzone", heißt es in dem Bericht. Der zweite Anflug auf Johannesburg klappt - Flug ET809 setzt sicher auf 03L auf.
Nach dem Zwischenfall blieb die "Yankee Bravo" wochenlang in Johannesburg - erst am 3. Dezember hat Ethiopian Airlines die A350 zurück nach Addis Abeba geflogen.
© aero.de | Abb.: SACAA | 10.12.2021 09:41
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