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Airports rechnen 2022 mit sprunghafter Erholung

Tuifly in Frankfurt
Tuifly in Frankfurt, © Fraport AG

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FRANKFURT - Für die deutschen Flughäfen kann es eigentlich nur aufwärts gehen. Nach einem erneut schwachen und von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021 rechnet der Flughafenverband ADV für das kommende Jahr mit 100 Millionen mehr Passagieren und einem erneuten deutlichen Wachstum bei der Fracht.

Die pandemische Situation werde die Nachfrage noch in den kommenden Wintermonaten einschränken, erklärte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel am Dienstag laut einer Mitteilung. Man sei aber überzeugt, dass die Nachfrage von Privat- und Geschäftsreisenden stark anziehe, sobald die Reisebeschränkungen fallen.

Für 2022 prognostiziert der Verband knapp 180 Millionen Passagiere nach weniger als 80 Millionen im laufenden Jahr. Das Vorkrisen-Niveau von 248 Millionen Fluggästen aus dem Jahr 2019 werde damit um gut 28 Prozent verfehlt. Viele Flughäfen seien wegen der Einbrüche in einer existenzgefährdeten Lage, warnte der Verband. Vorkrisenwerte würden voraussichtlich nicht vor 2025 erreicht.

Ein ganz anderes Bild zeigt sich bei der Luftfracht, die auch wegen der gestörten Abläufe beim Seetransport im laufenden Jahr erneut deutlich zugelegt hat. Bis einschließlich November ist die umgeschlagene Frachtmenge an den deutschen Flughäfen um 18 Prozent zum Vorjahr gewachsen. 2022 sollen weitere 5 Prozent dazukommen, erwartet der ADV.
© dpa-AFX | Abb.: Flughafen München | 21.12.2021 09:48

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Beitrag vom 21.12.2021 - 12:03 Uhr
Ziemlich optimistisch, klar, der touristische Verkehr wird bleiben - fokussiert auf Sommer und Herbst, weniger Winter. Mindestens die ersten beiden Monate 2022 gehen an Omikron, Folgemutationen mal ausgeklammert.
Dazu CO2/Klimakatastrophe, Inflation, gerade in der Auseinandersetzung mit Russland auch steigende Energiekosten...
Herr Beisel scheint einige nicht unbedeutende Parameter auszublenden und setzt auf den unbedingten Wunsch der Bevölkerung, mit dem Lfz noch öfter ferne Länder zu erkunden, um den "Verlust" durch reduzierte Geschäftsreisen auszugleichen.


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