Entlassungen
Älter als 7 Tage

Swiss trennt sich von Impfverweigerern

Swiss Airbus A320
Swiss Airbus A320, © Swiss

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ZÜRICH - Deutschland hadert mit einer Impfpflicht. Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss hatte schon im Sommer 2021 Fakten geschaffen - das Flugpersonal soll nur noch geimpft arbeiten. Jetzt läuft das Ultimatum ab - und Swiss macht mit Impfverweigerern angedrohten Kündigungen Ernst.

Swiss weicht bei der Durchsetzung der hausinternen Impfpflicht im Flugbetrieb nicht vom Kurs ab. "Es wurden bereits vergangene Woche im Rahmen des Stufenverfahrens beim Kabinenpersonal Kündigungen per Ende April ausgesprochen", bestätigt ein Swiss-Sprecher dem Portal "20 Minuten".

Über den Umfang der Entlassungen machte Swiss zunächst keine Angaben. Die Airline wertet das im August 2021 eingeführte "Impfobligatorium" aber als Erfolg.

"Seit Dezember sind nur noch geimpfte Cabin und Cockpit Crew Members im Flugeinsatz", hatte eine Swiss-Sprecherin aero.de im diesem Monat gesagt. "Bei den Pilot:innen haben sich nahezu alle geimpft, bei der Kabinenbesatzung lag der Wert jener, die kein Zertifikat eingereicht haben, im einstelligen Prozentbereich."

Personalengpässe bei Swiss

Besatzungsmitglieder ohne Impfzertifikat haben sich laut Swiss "entweder für ein zeitlich limitiertes ruhendes Arbeitsverhältnis entschieden" oder befanden sich zuletzt im sogenannten Stufenverfahren - einem tarifvertraglich fixierten Eskalationsprozess vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses.

In der Schweiz tobt eine besonders heftige Omikronwelle, die auch an Swiss nicht spurlos vorübergeht. Die Airline hatte über den Januar mit deutlich einem deutlich erhöhten Krankenstand zu kämpfen.
© aero.de | Abb.: Swiss | 31.01.2022 07:42


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