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Die Koalition gibt sich nicht viel Zeit. SPD, Grüne und FDP haben vereinbart, "zu Beginn der 20. Legislaturperiode ein Nachfolgesystem für das Kampfflugzeug Tornado" zu beschaffen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur "Reuters" sind die Chancen der F-35 gerade gestiegen.
"Die F-35 ist wieder im Rennen", zitiert "Reuters" einen Insider. Die Bundesregierung hat sich zunächst nicht geäußert, die US-Regierung lehnte eine Stellungnahme ab.
Die Luftwaffe benötigt eine Brückenlösung zur nuklearen Teilhabe bis der europäische Fighter FCAS in Serie geht. Zuletzt hatte sich in Berlin eine Vorentscheidung für die Boeing F-18 abgezeichnet - Boeing hatte angeboten, deutsche Firmen an dem Milliardenauftrag zu beteiligen.
"Deutsche Industriepartner werden eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Unterstützungsausrüstung, Logistik und Gesamtwartung, Komponenten, lokalen Instandhaltungsprogrammen, Trainings- und anderen relevanten Reparatur- und Instandsetzungslösungen für Deutschlands Super Hornet- und Growler-Flotte spielen", erklärte der Konzern.
Elektronischer Luftkampf
Die F-18 oder F-35 sollen im Fall der Fälle Bomber eskorierten. Zuletzt war von 30 Flugzeugen für die nukleare Teilhabe und bis zu 15 F-18 für den elektronischen Luftkampf - das Stören, Niederhalten und bekämpfen gegnerischen Luftabwehr - im Lieferzeitraum 2025 bis 2030 die Rede. Zudem sollten rund 90 Eurofighter für die Luftwaffe nachbestellt werden.
© aero.de | Abb.: Lockheed Martin | 04.02.2022 07:55
Kommentare (26) Zur Startseite
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Jetzt kämen zu D noch Polen etc. hinzu...
Könnte man es z. B. den Spaniern verübeln, wenn sie nicht getroffen werden wollen.
Da passt die F35 doch gut ins Bild: Russland wäre aus ihrer Reichweite...
Nicht zu vergessen: Spanien hat einen Flugzeugträger, da bleibt nur die die F-35B als Nachfolger für den Harrier.
Jetzt kämen zu D noch Polen etc. hinzu...
Könnte man es z. B. den Spaniern verübeln, wenn sie nicht getroffen werden wollen.
Da passt die F35 doch gut ins Bild: Russland wäre aus ihrer Reichweite...