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Dies teilten die Regierungen beider Länder anlässlich eines Besuchs der französischen Verteidigungsministerin Florence Parly in der indonesischen Hauptstadt Jakarta mit.
Ihrem Amtskollegen Prabowo Subianto zufolge ist der Kauf 36 weiterer Kampfjets geplant. Zudem sei eine vorläufige Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung zweier "Scorpène"-U-Boote abgeschlossen worden. Zum Vertragswert wurden zunächst keine Angaben gemacht.
Im September hatten die USA, Großbritannien und Australien eine neue "Sicherheitsallianz" bekanntgeben. In dem unter der Abkürzung Aukus bekannten Bündnis soll Australien Zugang zu US-Technik für den Bau und Betrieb von Atom-U-Booten gegeben werden.
Dadurch verlor Frankreich ein sicher geglaubtes 56-Milliarden-Euro-Geschäft für U-Boote mit Dieselantrieb für Australien, was in Paris zu wütenden Reaktionen führte.
Das Aukus-U-Boot-Geschäft ist umstritten, weil die Atomtechnik für die Schiffsantriebe nicht den Kontrollen des Atomwaffensperrvertrags unterliegen. Nach Ansicht von Sicherheitsexperten richtet sich die neue Allianz eindeutig gegen die Militärmacht Chinas im Indopazifik. Frankreich umwirbt in dem Raum verstärkt auch andere Länder wie Indien und Indonesien.
© dpa-AFX | 10.02.2022 13:20
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