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Drei An-124 in Leipzig gestrandet

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Volga-Dnepr transportiert 787-Flügel, © Volga-Dnepr

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HALLE - Durch die Sperrung des EU-Luftraums für russische Flugzeuge sind drei Riesenfrachter der russischen Volga-Dnepr-Gruppe am Flughafen Leipzig/Halle gestrandet.

Die Maschinen des Typs Antonov 124 stünden schon seit einiger Zeit wegen Wartungsarbeiten am Airport, sagte ein Sprecher der Mitteldeutschen Flughafen AG am Montag. Für sie gelte wie alle anderen nun das Flugverbot im Luftraum, das die EU-Staaten am Sonntag verhängt haben.

Welche weiteren Auswirkungen der russische Angriff auf die Ukraine auf die Flughäfen Leipzig/Halle sowie Dresden hat, konnte der Sprecher nicht beantworten. Direkte Passagierflüge nach Russland gebe es seit Beginn der Corona-Pandemie ohnehin nicht.

Seinen Angaben zufolge stehen am Standort Leipzig/Halle seit Freitag zudem zwei weitere Flugzeuge des Typs Antonov 124 der ukrainischen Antonov Airlines. Sie seien im Rahmen des Salis-Abkommens für Nato-Mitgliedstaaten im Einsatz, so der Sprecher. Wann die Frachtflugzeuge wieder abheben, war den Angaben zufolge unklar.

Leipzig/Halle ist Deutschlands zweitgrößter Umschlagplatz für Luftfracht. Der Frachtumschlag stieg 2021 laut Angaben der Mitteldeutschen Flughafen AG um 15 Prozent auf fast 1,6 Millionen Tonnen. Damit wurde laut Flughafengesellschaft erneut ein Höchstwert erreicht.
© dpa-AFX | 28.02.2022 12:11

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Beitrag vom 01.03.2022 - 18:08 Uhr
"sie (Antonov 124)seien im Rahmen des Salis-Abkommens für Nato-Mitgliedstaaten im Einsatz"
Eine supertolle Solution, die Strategic Airlift International Solution.
Mangels eigener Großfrachtflugzeuge hat man den Service von der russischen Volga-Dnepr ausführen lassen, besser konnte man den desolaten Zustand der NATO nicht demonstrieren. Dürfte wohl einmalig in der Historie des Militarismus sein.

"Seinen Angaben zufolge stehen am Standort Leipzig/Halle seit Freitag zudem zwei weitere Flugzeuge des Typs Antonov 124 der ukrainischen Antonov Airlines. Sie seien im Rahmen des Salis-Abkommens für Nato-Mitgliedstaaten im Einsatz, so der Sprecher."

Diese 2 AN 124 der UKRAINISCHEN Airline fliegen für die NATO.

Tja, ändert nichts an der Tatsache dass bis vor einigen Jahren (vor der Krimkriese) Volga-Dnepr für Salis flog.
Erst dann hat ADB ihre Annas bereitgestellt.
Es wird allerhöchste Zeit, dass Europa eigene Maschinen konstruiert, vielleicht ist die Schrottung der AN-225 und die letzte US Regierung, die gleich die ganze NATO infrage gestellt hat, endlich mal der nachdrückliche Weckruf!
Nichts mehr in der Tonnage zu haben ist einfach keine Alternative!
Beitrag vom 01.03.2022 - 07:30 Uhr
"mpilot" meinete wohl, daß es nicht gut sei, wenn man nichtmal die Möglichkeiten hat sein Gerät selber zu tansportieren.

Aber manchmal ist es eben einfacher Leute mit Spezialgerät ranzulassen die u.U. bessere Möglichkeiten bzw. auch freie Kapazitäten haben.
Beitrag vom 28.02.2022 - 23:26 Uhr
"sie (Antonov 124)seien im Rahmen des Salis-Abkommens für Nato-Mitgliedstaaten im Einsatz"
Eine supertolle Solution, die Strategic Airlift International Solution.
Mangels eigener Großfrachtflugzeuge hat man den Service von der russischen Volga-Dnepr ausführen lassen, besser konnte man den desolaten Zustand der NATO nicht demonstrieren. Dürfte wohl einmalig in der Historie des Militarismus sein.

"Seinen Angaben zufolge stehen am Standort Leipzig/Halle seit Freitag zudem zwei weitere Flugzeuge des Typs Antonov 124 der ukrainischen Antonov Airlines. Sie seien im Rahmen des Salis-Abkommens für Nato-Mitgliedstaaten im Einsatz, so der Sprecher."

Diese 2 AN 124 der UKRAINISCHEN Airline fliegen für die NATO.


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