Ukraine-Krieg
Älter als 7 Tage
Boeing klemmt russische Airlines von Teileversorgung ab
SEATTLE - Boeing stellt Service, Wartungsdienste und die Teileversorgung für Kunden in Russland ein.
Nach Europa ziehen die USA die Daumenschrauber gegen Russland an. Wegen des Angriffs auf die Ukraine verlieren russische Airlines jeglichen Marktzugang in die Vereinigten Staaten.
Parallel kündigte Boeing an, Service, Wartungsdienste und die Versorgung russischer Airlines mit Ersatzteilen einzustellen.
© dpa-AFX | 02.03.2022 07:05
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Beitrag vom 02.03.2022 - 22:32 Uhr
Ist das nicht eine Nische für den Chinesischen Markt?
Die dürfen bestellen und können dann an Kunden in Russland liefern.
Bin gespannt ob es da weitere Informationen gibt.
@Hot_Rod,
es gibt tatsächlich Wege beispielsweise über China, ein Embargo zu umgehen.
Der Iran hat bekanntlich Ersatzteile und gebrauchte Flugzeuge über Zwischenhändler in den ehemaligen Sowjetrepubliken erworben. So kam unser Regierungs-Airbus „Theodor Heuss“ zu Mahan. Eine ausreichende Ersatzteilversorgung konnte für die Iranischen Airlines aber nicht aufgebaut werden.
Nun sind die Russland-Sanktionen nach meinem Verständnis schärfer gefasst, um die Weitergabe über Zwischenhändler zu erschweren. In Russland sind bei den Airlines 772 westliche Verkehrsflugzeuge und 158 russische Fabrikate mit westlichen Ersatzteilen zu versorgen. Derartig große Mengen kann man nicht unbemerkt organisieren. Die Störung der russischen Luftfahrt wir m. E. massiv ausfallen.
Friedensgrüße von Gustl
Dieser Beitrag wurde am 02.03.2022 22:34 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.03.2022 - 12:04 Uhr
Wird man sehen. Wenn die Chinesen einen Vorteil für sich darin sehen, werden sie es tun. Sonst nicht.
An der „Allianz“ zwischen China und Russland hat China keine emotionale Bindung oder so. Es geht nur um das Geschäft und die eigenen Interessen. Wenn Putin stört, ist er schneller weg vom Fenster in Peking als er vielleicht denkt.
Beitrag vom 02.03.2022 - 10:23 Uhr
Ist das nicht eine Nische für den Chinesischen Markt?
Die dürfen bestellen und können dann an Kunden in Russland liefern.
Bin gespannt ob es da weitere Informationen gibt.
Das werden sich die Firmen sicher gut überlegen, ob sie bei der Umgehung von Sanktionen helfen. Das könnte sie selbst schnell stark einschränken.
Kommentare (4) Zur Startseite
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Die dürfen bestellen und können dann an Kunden in Russland liefern.
Bin gespannt ob es da weitere Informationen gibt.
@Hot_Rod,
es gibt tatsächlich Wege beispielsweise über China, ein Embargo zu umgehen.
Der Iran hat bekanntlich Ersatzteile und gebrauchte Flugzeuge über Zwischenhändler in den ehemaligen Sowjetrepubliken erworben. So kam unser Regierungs-Airbus „Theodor Heuss“ zu Mahan. Eine ausreichende Ersatzteilversorgung konnte für die Iranischen Airlines aber nicht aufgebaut werden.
Nun sind die Russland-Sanktionen nach meinem Verständnis schärfer gefasst, um die Weitergabe über Zwischenhändler zu erschweren. In Russland sind bei den Airlines 772 westliche Verkehrsflugzeuge und 158 russische Fabrikate mit westlichen Ersatzteilen zu versorgen. Derartig große Mengen kann man nicht unbemerkt organisieren. Die Störung der russischen Luftfahrt wir m. E. massiv ausfallen.
Friedensgrüße von Gustl
Dieser Beitrag wurde am 02.03.2022 22:34 Uhr bearbeitet.
An der „Allianz“ zwischen China und Russland hat China keine emotionale Bindung oder so. Es geht nur um das Geschäft und die eigenen Interessen. Wenn Putin stört, ist er schneller weg vom Fenster in Peking als er vielleicht denkt.
Die dürfen bestellen und können dann an Kunden in Russland liefern.
Bin gespannt ob es da weitere Informationen gibt.
Das werden sich die Firmen sicher gut überlegen, ob sie bei der Umgehung von Sanktionen helfen. Das könnte sie selbst schnell stark einschränken.