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Das Unternehmen bereitet sich darauf vor, wegen der Schließung des Luftraums über Russland je nach Entwicklung der Lage ab April möglicherweise 90 bis 200 Piloten sowie 150 bis 450 Mitarbeiter des Kabinenpersonals zu beurlauben. Darüber wird nun mit Arbeitnehmervertretern verhandelt, wie Finnair am Donnerstag mitteilte.
"Durch die Schließung des russischen Luftraums wird es weniger Flüge von Finnair geben und leider weniger Arbeit für unsere Mitarbeiter", erklärte der Leiter des operativen Geschäfts, Jaakko Schildt. Ein großer Teil der Belegschaft sei bereits während der Pandemie beurlaubt gewesen, weshalb sich weitere Beurlaubungen besonders hart anfühlten.
Russland hatte am Montag angekündigt, den Luftraum für Deutschland, Finnland und mehr als 30 andere Staaten zu sperren. Finnair hat vorerst alle Flüge ins benachbarte Russland gestrichen.
Auch Flüge nach Asien sind von dem russischen Schritt betroffen: Einige wurden ebenfalls gestrichen. Bei anderen fliegt Finnair Umwege, um den russischen Luftraum zu meiden. Flüge zwischen Asien und Europa spielen für das Unternehmen eine große Rolle: Vor der Pandemie machten sie über die Hälfte der Einnahmen aus.
© dpa | 03.03.2022 11:51
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