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Älter als 7 Tage

Warnstreiks betreffen 102.000 Passagiere

Gepäckkontrolle in Frankfurt
Gepäckkontrolle in Frankfurt, © Fraport AG

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FRANKFURT - Der nahezu flächendeckende Warnstreik der Luftsicherheitskräfte vom Dienstag hat laut einer Erhebung des Flughafenverbandes ADV rund 102.000 Passagiere getroffen.

756 Flüge mussten demnach an den neun bestreikten Flughäfen gestrichen werden. Dieses Ergebnis einer Schnellumfrage unter den Mitgliedsflughäfen zeige die Unverhältnismäßigkeit der sogenannten Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi, erklärte der Verband am Mittwoch in Berlin.

Weil zudem Fracht- und Personalkontrollen bestreikt wurden, seien auch dort negative Folgen spürbar gewesen.

Verdi fordert in den Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen, den Stundenlohn um mindestens einen Euro zu erhöhen. Wesentlich kostspieliger könnten regionale Angleichungen sowie vereinheitlichte Tarifgruppen werden, die den Arbeitgebern zufolge für einzelne Beschäftigte bis zu 40 Prozent mehr Gehalt bringen würden.

Die Arbeitgeber werfen der Gewerkschaft Maßlosigkeit vor, nachdem man bereits bis zu 22 Prozent angeboten habe. Nach vier Verhandlungsrunden wollen sich beide Seiten an diesem Donnerstag in Raunheim bei Frankfurt erneut treffen.

"Wir erwarten eine schnelle Einigung, damit die Auseinandersetzungen beendet werden", sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Das Image des Luftverkehrsstandorts Deutschland bei internationalen Reisenden werde sonst weiter beeinträchtigt. Die Flughäfen als unbeteiligte Partei erlitten an jedem Streiktag einen wirtschaftlichen Schaden von über 2,55 Millionen Euro. Da seien die höheren Schäden bei Airlines und Passagieren noch nicht eingerechnet.
© dpa-AFX | 23.03.2022 14:39

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Beitrag vom 25.03.2022 - 00:20 Uhr
Super qualifizierter Beiträge von Ihnen Hansen....

Billig ist bei Ihnen im Grundrecht verankert richtig.... Hauptsache SIE kommen für uber 20 Euro gut weg. Sie erstellen die Bundesliste welcher Job als gerecht bezahlt gilt und welcher nicht nehme ich an ?

Nein ist es nicht. Nur mal ein Beispiel, eine Krankenschwester verdient 2400-2900€ als Einstieg, mit mageren Steigerungen und ein Kontrolleur am Flughafen bekommt bei 19€ die Stunde 3040€ im Monat.

Und Ihr Vorschlag zur Lösung des Problems der Krankenschwester ist jetzt, daß das Sicherheitspersonal auf weitere Steigerungen verzichtet?
Solange es diese Art von Neiddebatte unter Arbeitnehmern gibt, reiben sich alle Investoren die Hände.

Nein sollte nur ein Beispiel sein.
Es ist mir egal was die Sicherheitskräfte verdienen, ich bin auch nicht neidisch. Mir fehlt einfach die Verhältnismäßigkeit.
Beitrag vom 24.03.2022 - 22:35 Uhr
Super qualifizierter Beiträge von Ihnen Hansen....

Billig ist bei Ihnen im Grundrecht verankert richtig.... Hauptsache SIE kommen für uber 20 Euro gut weg. Sie erstellen die Bundesliste welcher Job als gerecht bezahlt gilt und welcher nicht nehme ich an ?

Nein ist es nicht. Nur mal ein Beispiel, eine Krankenschwester verdient 2400-2900€ als Einstieg, mit mageren Steigerungen und ein Kontrolleur am Flughafen bekommt bei 19€ die Stunde 3040€ im Monat.

Und Ihr Vorschlag zur Lösung des Problems der Krankenschwester ist jetzt, daß das Sicherheitspersonal auf weitere Steigerungen verzichtet?
Solange es diese Art von Neiddebatte unter Arbeitnehmern gibt, reiben sich alle Investoren die Hände.
Beitrag vom 24.03.2022 - 11:25 Uhr
Super qualifizierter Beiträge von Ihnen Hansen....

Billig ist bei Ihnen im Grundrecht verankert richtig.... Hauptsache SIE kommen für uber 20 Euro gut weg. Sie erstellen die Bundesliste welcher Job als gerecht bezahlt gilt und welcher nicht nehme ich an ?

Nein ist es nicht. Nur mal ein Beispiel, eine Krankenschwester verdient 2400-2900€ als Einstieg, mit mageren Steigerungen und ein Kontrolleur am Flughafen bekommt bei 19€ die Stunde 3040€ im Monat.


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