Zähe Tarifrunde
Älter als 7 Tage

Sicherheitskräfte: Noch kein Durchbruch

Reisende und Sicherheitsfachkraft am Münchner Flughafen
Reisende und Sicherheitsfachkraft am Münchner Flughafen, © Flughafen München

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BERLIN - Die erneuten Tarifverhandlungen für die rund 25.000 privaten Sicherheitskräfte an den deutschen Flughäfen sind zunächst ohne Ergebnis geblieben.

Die Gespräche dauerten am Donnerstagnachmittag in Raunheim bei Frankfurt an, wie beide Seiten bestätigten. Mit einem Abschluss würden erneute Streiks an den Sicherheitskontrollen für Passagiere, Fracht und Personal vermieden, wie sie zuletzt am Dienstag nahezu flächendeckend stattgefunden hatten.

Die neun betroffenen Flughäfen berichteten hinterher von 756 ausgefallenen Flügen und rund 102.000 Passagieren, die nicht wie geplant an ihr Ziel gekommen waren.

Die Vertreter der Gewerkschaft Verdi sowie des Bundesverbandes der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) zeigten sich am Donnerstag offen, in verlängerten Gesprächen um einen Kompromiss zu ringen. Damit erscheint ein Abschluss am Freitag zumindest möglich.

Verdi fordert, den Stundenlohn der Kontrolleure um mindestens einen Euro zu erhöhen. Zudem soll es bundesweite Angleichungen auf dem höchsten Regionalniveau sowie vereinheitlichte Tarifgruppen geben. Den Arbeitgebern zufolge würde dies für einzelne Beschäftigte bis zu 40 Prozent mehr Gehalt bedeuten. Der BDLS hatte der Gewerkschaft Maßlosigkeit vorgehalten, nachdem man bereits bis zu 22 Prozent angeboten habe. Verdi vermisste hingegen in den bisherigen vier Runden Vorschläge für die unteren Lohngruppen.
© dpa-AFX | 24.03.2022 15:51


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