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Rosaviatsia ist offline. Aktuell laufen Aufrufversuche der Website der russischen Zivilluftfahrtbehörde ins Leere - und der Ausfall erstreckt sich offenbar auch auf interne Systeme.
Der "Aviation Herald" berichtet unter Berufung auf russische Quellen, dass bei einem Hackerangriff am Wochenende "die gesamte Datenbank" der Behörde mit 65 Terabyte an Daten, "darunter Emails der letzten 1,5 Jahre, Dokumente und Registereinträge von Flugzeugen", gelöscht wurde.
Das widerspricht der offiziellen Darstellung. Rosaviatsia bestätigte zwischenzeitlich zwar, vorübergehend vom "elektronischen Dokumentensystem" auf eine "Papierversion" - also Stift und Zettel - umzuschalten. Russische Staatsmedien streuen aber eine Neuorganisation der Verwaltung nach einem Chefwechsel als Grund für den IT-Ausfall.
Nach Informationen des "Aviation Herald" soll die Behörde aus Budgetgründen kein Backup von der Datenbank angelegt haben.
Angriff auf Zentralbank-Server
Aktivisten legen aktuell gezielt Schwachstellen in der IT-Sicherheit russischer Regierungsstellen offen. Die Hackergruppe Anonymous ist nach eigenen Angaben vergangene Woche bei einem Angriff in Server der russischen Zentralbank eingedrungen - und hat erste Dokumente veröffentlicht.
© aero.de | Abb.: Airbus | 29.03.2022 11:30
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