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Das PowerJet SaM-146 hat französische und russische Eltern: Safran und NPO Saturn haben den SSJ-100-Antrieb gemeinsam entwickelt.
Die SSJ100 ist eines der wenigen Flugzeuge, mit denen sich russische Airlines derzeit noch halbwegs sicher im Ausland bewegen können, ohne eine Festsetzung durch Leasingfirmen zu riskieren.
US- und EU-Sanktionen schnüren die Versorgung der 148 in Russland registrierten SSJ100 aber von der Versorgung mit Safran-Teilen ab.
Abhilfe soll Awiadwigatel schaffen. Der Triebwerkskonstrukteur im Rostec-Verbund stattet den neuen Mittelstreckenjet MS-21 mit PD-14-Sets aus - und arbeitete bereits vor dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine unter Hochdruck an einem davon abgeleiteten PD-8 für einen russifizierten "SSJ-NEW".
Bis zu 40 Jahreseinheiten
United Aircraft Corporation (UAC) plant den Erstflug der "SSJ-NEW" mit dem PD-8 "Anfang nächsten Jahres", sagte UAC-Generaldirektor Yury Slyusar jetzt dem Sender "Rossiya24". "Der erste Flug wird im ersten Quartal des nächsten Jahres stattfinden, 2023 wird der Superjet mit dem neuen PD-8-Triebwerk auf Herz und Nieren getestet".
Parallel arbeitet UAC am Produktionshochlauf. Ausgehend von einer Anfangsrate von 20 "SSJ-NEW" pro Jahr werde die Produktion mittelfristig auf 30 bis 40 Einheiten pro Jahr steigen, sagte Slyusar.
© aero.de | Abb.: UAC | 22.04.2022 11:01
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