Sicherheitskontrollen
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Fraport vergibt Aufträge an drei Dienstleister

Gepäckkontrolle in Frankfurt
Gepäckkontrolle in Frankfurt, © Fraport AG

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FRANKFURT - Zum Neustart der Passagierkontrollen am Frankfurter Flughafen hat der Betreiber Fraport wichtige Aufträge vergeben. Ab dem 1. Januar 2023 sollen die drei privaten Dienstleister Frasec, I-Sec und Securitas das Personal stellen, das Passagiere und Handgepäck vor Betreten des Sicherheitsbereichs kontrolliert.

Das teilte Fraport am Montag als Ergebnis einer Ausschreibung mit. Die Securitas ist bei den Luftsicherheitskontrollen neu am größten deutschen Flughafen.

Zum Jahreswechsel übernimmt die Fraport AG von der Bundespolizei die Steuerung der privaten Kontroll-Dienstleister. Die Bundespolizei führt künftig nur noch die Aufsicht und setzt die Richtlinien des Bundes durch. Fraport kann unter anderem entscheiden, welche Kontrollspuren mit wie viel Personal öffnen und welche Geräte angeschafft und eingesetzt werden.

Der Flughafenbetreiber erhofft sich mit der Übernahme der Steuerung effizientere Kontrollen. Mit der Vergabe an drei Dienstleister folgt Fraport dem Beispiel des Flughafens Amsterdam.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 02.05.2022 16:05

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Beitrag vom 04.05.2022 - 14:00 Uhr
Am besten misst man dann bei allen Dienstleistern wer die PAXe am schnellsten durchbringt. Ein großer Gewinn für die Sicherheit.

Das wird auch heute schon gemessen. Jeder Dienstleister verpflichtet sich bei Vertragsunterschrift, eine durchschnittliche maximale Wartezeit zu gewährleisten an den Kontrollstellen, mit Sonderregelungen für Traffic Peaks etc. - das ist unabhängig davon, wer den Auftrag stellt.

Genauso gibt es in jedem Vertrag Richtlinien zur Sicherheit (z.B. Identifikationsquote von Gegenständen bei "Testkontrollen" etc.) - diese sind von der Bundespolizei vorgegeben und können nicht von Fraport geändert werden.

Wie gesagt, Fraport kann jetzt nur schneller den Ausbau der neuen Infrastruktur vorantreiben.
Beitrag vom 04.05.2022 - 13:57 Uhr
Frage: Wird ein "neuer kontrollierender Bundespolizist" dann nicht auch Beamter?

Würde bedeuten, daß ich dann ja auch lebenslange "Angestellte" schaffe, mit allen Kosten die das bis zu seinem Lebensende nach sich zieht.

Es gibt keine "neuen kontrollierenden Bundespolizisten". Auch heute wird die Kontrolle durch einen Dienstleister durchgeführt. Und die Bundespolizisten haben die Gesamtaufsicht und stehen hinter den Kontrollstellen. Einziger Unterschied zukünftig ist, dass nicht mehr die Bundespolizei direkt die Dienstleister Beauftragt, sondern Fraport das im Auftrag der Bundespolizei erledigt. Weiterhin stehen die selben Bundespolizisten hinter den Kontrollstellen und weiterhin führen Dienstleister die Kontrollen durch.
Beitrag vom 04.05.2022 - 13:55 Uhr
"ausversehen ein Taschenmesser im Handgepäck"

Passiert mir beim Fliegen auch ständig :)

Mal im Ernst: So ein bisschen muss es schon wehtun, wenn man vergisst, das Hirn einzuschalten.
Wo soll denn sonst der Lerneffekt herkommen?

Mal locker bleiben... ich war geschäftlich mit der Bahn in Wien und hatte ein Kellnermesser für eine Dinner-Party dabei. Musste dann am nächsten Tag ungeplant nach Hamburg fliegen. Hatte kein Aufgabe-Gepäck, und dann war das Kellnermesser halt noch drin und ich war froh dass ich es nicht entsorgen musste sondern es nachgeschickt wurde.


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