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Die ILA 2022 steht im Zeichen des Klimaschutzes - und im Schatten der weltpolitischer Verwerfungen durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
"Im Kern geht es um die Frage, wie wir unser Wirtschaftsmodell, das fast 200 Jahre lang auf dem Verbrennen von Kohle, Öl und Erdgas beruhte, so umbauen, dass wir die Zukunft unseres Planeten sichern", sagte Scholz am Mittwoch auf dem Messegelände im brandenburgischen Schönefeld bei Berlin.
"Da ist es gut, dass Ihre Branche selbst alles dran setzt, Europas Luftfahrtsektor bis 2050 CO2-neutral zu machen", so der Bundeskanzler.
Zum einen bedeute das die Umstellung der Produktion auf klimaneutrale Prozesse. "Zum anderen braucht es neue, rentable Technologien und Ideen für die CO2-freie Mobilität der Zukunft." Bodenmanagement, Flugrouten, Werkstoffe, Antriebstechnologien - all das müsse neu gestaltet werden.
550 Aussteller
Nach einer Corona-Pause 2020 kann die ILA in diesem Jahr erstmals wieder stattfinden. 550 Aussteller aus Luft- und Raumfahrt präsentieren am Flughafen BER ihre Neuheiten.
Fotoserie: ILA 2022
Wegen des russischen Krieges in der Ukraine steht neben dem Klimaschutz der militärische Teil der Messe im Blickpunkt. Eine BelugaXL, eine A350 und eine A380 teilen sich das Feld dieses Jahr mit viel militärischem Fluggerät, darunter die Luftwaffen-Neuzugänge Lockheed Martin F-35 und C130J, die Boeing CH-47 Chinook und der Airbus A400M.
Auch dieser Bereich der Luftfahrt soll in Zukunft nachhaltiger fliegen - die Luftwaffe kündigte eine Initiave mit Airbus an, um ihre A400M in Zukunft mit 50 Prozent SAF zu betreiben.
© dpa-AFX | Abb.: Messe Berlin | 22.06.2022 14:42
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