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Zum Reallabor gehört auch der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur am Boden. Das Flugzeug wird nicht fliegen können, könne aber "für die realitätsnahe Untersuchung von Bodenprozessen" an Standorte der Lufthansa Technik und des Flughafens geschleppt werden.
Das "Hydrogen Aviation Lab" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Lufthansa Technik, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), des Zentrums für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) sowie des Hamburger Flughafens.
Zu den Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem die Betankung mit flüssigem Wasserstoff, die Kühlung und Isolation sowie der Arbeitsschutz und Schutzvorkehrungen hinsichtlich der Feuergefährlichkeit von Wasserstoff.
Im Kampf gegen den Klimawandel muss die Luftfahrt in den kommenden Jahren klimafreundlicher umgebaut werden. Als eine mögliche Energiequelle gilt "grüner" Wasserstoff, der mittels erneuerbarer Energien erzeugt wird.
Airbus setzt auf Wasserstoff
"Neue Flugzeuge brauchen dafür eine neue Infrastruktur am Boden, deren Entwicklung jetzt in Hamburg beginnt", hieß es bei Lufthansa Technik. Zwar wird auch an batteriebetriebenen Flugzeugen geforscht - die Technologie eignet sich allerdings nur für kürzere Distanzen.
Airbus plant, bis 2035 ein marktreifes Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb auf den Markt zu bringen. Bei Pratt & Whitney und Rolls-Royce arbeitet man inzwischen intensiv einer großserienfähigen Technologie für Wasserstoff-Triebwerke.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa Technik | 05.11.2022 07:49
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Es zeigt aber doch den Unterschied zu dem anderen großen Flugzeughersteller, der bis auf weiteres erstmal bei seinem Flugzeug mit Kurvenscheiben, Seilzügen und Schubstangen und dem tollen Master Caution System bleibt.