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Der für den Zeitraum vom 25. bis 31. Januar angedrohte Ausstand werde somit nicht stattfinden, teilte SNPVAC-Präsident Ricardo Penarroias vor Journalisten mit. "Beide Seiten haben Zugeständnisse gemacht", betonte er, wie unter anderem die Zeitung "Público" berichtete.
Tap hatte vor dem Abkommen mitgeteilt, der Streik werde zur Streichung von 1.316 Flügen führen und rund 156.000 Passagiere treffen. Die vom Ausstand verursachten Kosten würden sich auf mindestens 48 Millionen Euro belaufen. Ein zweitägiger Streik im Dezember habe bereits acht Millionen Euro gekostet.
Die 1945 gegründete Tap hat als größte Fluggesellschaft Portugals etwa 6.600 Mitarbeiter - rund 2.000 weniger als vor Ausbruch der Pandemie. Schwarze Zahlen schrieb das Unternehmen zuletzt 2017. In den Jahren 2020 und 2021 gab es jeweils Rekordverluste von 1,2 Milliarden und 1,6 Milliarden Euro.
Die linke Regierung kündigte im vorigen Jahr an, man wolle das Unternehmen wieder privatisieren, Air France-KLM und Lufthansa wollen sich die Sache dem Vernehmen nach ansehen. Der Staat hatte 2020 wieder die Kontrolle über Tap übernommen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 24.01.2023 06:44
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