Flug DE2314
Älter als 7 Tage
Demolierte Kabine und Verletzte bei Turbulenzen
FRANKFURT - Zwei Stunden vor der Landung in Mauritius gerät ein brandneuer Airbus A330neo von Condor in schwere Turbulenzen. Mehrere Passagiere werden aus den Sitzen gerissen - und ziehen sich laut Zeugen teils ernsthafte Verletzungen zu. Die A330neo fällt vorerst aus.
Schreckmoment für 272 Passagiere und 13 Crew-Mitglieder: Condor Flug 2314 von Frankfurt nach Port Louis ist am Mittwoch zwei Flugstunden vor dem Ziel in heftigste Turbulenzen geraten.
Nach Kenntnis der Airline haben sich mehr als 20 Insassen verletzt. "Die Maschine landete um 6:29 Uhr Ortszeit sicher auf Mauritius", sagte ein Condor-Sprecherin aero.de. "Einige Gäste und Crewmitglieder wurden anschließend vor Ort medizinisch untersucht."
"Das Flugzeug wurde vor Ort in Mauritius von Polizei und Rettungskräften in Empfang genommen", sagte ein Passagier aero.de. Insgesamt zwei Reisende berichten unabhängig voneinander über schwerere Verletzungsbilder unter den Betroffenen - die Rede ist von Frakturen und Platzwunden.
Anschallzeichen eingeschaltetDie Anschnallzeichen waren laut Condor vor dem Vorfall eingeschaltet. Die erst im Dezember als erste A330-900 neu an Condor ausgelieferte D-ANRA fällt vorerst aus. "Das Flugzeug weist Beschädigungen in der Kabine auf und wird gemäß der geltenden Vorgaben nun auf Mauritius umfassend technisch überprüft", sagte die Sprecherin.
(© Privat)
(© Privat)
(© Privat)
(© Privat)
(© Privat)
(© Privat)
Fotoserie: Flug DE2314Bilder aus der Kabine lassen auf einen nicht unerheblichen Reparaturbedarf an dem neuen Flieger schließen. Für den Rückflug hat Condor eine Ersatzmaschine nach Mauritius geschickt.
© aero.de | Abb.: Privat | 02.03.2023 15:38
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de
registrieren oder
einloggen.
Beitrag vom 03.03.2023 - 11:04 Uhr
Vielleicht sollte man eine generelle Anschnallpflicht (so wie im PKW) mal prüfen, ob das praktikabel ist. Allerdings: wenn jemand auf Toilette muss oder sich die Beine vertreten
... ist schwieriges Problem.
Was soll eine Anschnallpflicht bringen?
Die Anschnallzeichen waren bei der Condor an, bei der Lufthansa zwar nicht, aber es wird immer durchgesagt, zu der eigenen Sicherheit angeschnallt zu bleiben, auch wenn die Anschnallzeichen ausgeschaltet sind.
>
Naja eine Empfehlung durch die Crew und eine gesetzliche Regelung ist schon ein Unterschied (siehe Maskenpflicht).
Aber ich wüsste auch nicht, ob sowas (zumal dann ja weltweit) durchzusetzen bzw. wie das in der Praxis funktionieren sollte.
Die letzten Male auch in Frankfurt erlebt, wie die Leute sich schon abschnallen und zu den Gepäckfächern gehen, obwohl der Flieger nur an einer Halteline stehen geblieben ist, nur damit man dann der erste im Bus ist. :D
>
Meistens dind ja die Ersten im Bus die letzten, die dann aus dem Bus aussteigen können... 🤭.
Entweder man befolgt die Anweisungen und Hinweise oder die Evolution schlägt zu.
Dennoch wünsche ich den Geschädigten natürlich auch eine vollständige Genesung.
Beitrag vom 03.03.2023 - 10:51 Uhr
Frage an die Experten:
Anschaltzeichen sind an, Turbulenzen.
Jemand verletzt sich, weil er im Sitz nicht angeschnallt ist.
Übernimmt die Versicherung in dem Fall überhaupt die Kosten?
Beitrag vom 03.03.2023 - 07:57 Uhr
Vielleicht sollte man eine generelle Anschnallpflicht (so wie im PKW) mal prüfen, ob das praktikabel ist. Allerdings: wenn jemand auf Toilette muss oder sich die Beine vertreten
... ist schwieriges Problem.
Was soll eine Anschnallpflicht bringen?
Die Anschnallzeichen waren bei der Condor an, bei der Lufthansa zwar nicht, aber es wird immer durchgesagt, zu der eigenen Sicherheit angeschnallt zu bleiben, auch wenn die Anschnallzeichen ausgeschaltet sind.
Die letzten Male auch in Frankfurt erlebt, wie die Leute sich schon abschnallen und zu den Gepäckfächern gehen, obwohl der Flieger nur an einer Halteline stehen geblieben ist, nur damit man dann der erste im Bus ist. :D
Entweder man befolgt die Anweisungen und Hinweise oder die Evolution schlägt zu.
Dennoch wünsche ich den Geschädigten natürlich auch eine vollständige Genesung.
Kommentare (6) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
... ist schwieriges Problem.
Was soll eine Anschnallpflicht bringen?
Die Anschnallzeichen waren bei der Condor an, bei der Lufthansa zwar nicht, aber es wird immer durchgesagt, zu der eigenen Sicherheit angeschnallt zu bleiben, auch wenn die Anschnallzeichen ausgeschaltet sind.
>
Naja eine Empfehlung durch die Crew und eine gesetzliche Regelung ist schon ein Unterschied (siehe Maskenpflicht).
Aber ich wüsste auch nicht, ob sowas (zumal dann ja weltweit) durchzusetzen bzw. wie das in der Praxis funktionieren sollte.
Die letzten Male auch in Frankfurt erlebt, wie die Leute sich schon abschnallen und zu den Gepäckfächern gehen, obwohl der Flieger nur an einer Halteline stehen geblieben ist, nur damit man dann der erste im Bus ist. :D
>
Meistens dind ja die Ersten im Bus die letzten, die dann aus dem Bus aussteigen können... 🤭.
Entweder man befolgt die Anweisungen und Hinweise oder die Evolution schlägt zu.
Dennoch wünsche ich den Geschädigten natürlich auch eine vollständige Genesung.
Anschaltzeichen sind an, Turbulenzen.
Jemand verletzt sich, weil er im Sitz nicht angeschnallt ist.
Übernimmt die Versicherung in dem Fall überhaupt die Kosten?
... ist schwieriges Problem.
Was soll eine Anschnallpflicht bringen?
Die Anschnallzeichen waren bei der Condor an, bei der Lufthansa zwar nicht, aber es wird immer durchgesagt, zu der eigenen Sicherheit angeschnallt zu bleiben, auch wenn die Anschnallzeichen ausgeschaltet sind.
Die letzten Male auch in Frankfurt erlebt, wie die Leute sich schon abschnallen und zu den Gepäckfächern gehen, obwohl der Flieger nur an einer Halteline stehen geblieben ist, nur damit man dann der erste im Bus ist. :D
Entweder man befolgt die Anweisungen und Hinweise oder die Evolution schlägt zu.
Dennoch wünsche ich den Geschädigten natürlich auch eine vollständige Genesung.